Unter einem Dach: VR-Entwickler stellen sich im Mindspace in Hamburg vor

Auch wenn Nintendo mit dem Virtualboy schon 1995 die ersten Gehversuche mit Virtual Reality unternahm, ist VR noch immer eine sehr junge Technologie. Erst vor einigen Jahren haben Unternehmen wie Oculus VR und Valve die Entwicklung von VR-Headsets wieder intensiviert und damit einen milliardenschweren Markt im Technologie-Sektor geschaffen. Nicht nur gestandene Unternehmen wie Samsung oder Sony arbeiten daher aktuell an VR-Projekten, passend zur Eröffnungsparty des Coworking-Space Mindspace im Herzen von Hamburg mit Partnern wie Valve war auch GamePire in der vergangenen Woche eingeladen, um die dort ausgestellten VR-Projekte auszuprobieren!

Alle unter einem Dach

Mindspace ist ein Coworking-Space, der seine Anfänge in Israel hat. Die Gründer eröffneten in Tel Aviv eine Bürofläche, in der sich von einer Einzelperson bis hin zu mittelgroßen Unternehmen jeder zu erschwinglichen Preisen ohne langfristige Bindung einmieten kann, der Büroräume in kreativer Atmosphäre benötigt. Die Gemeinschaft teilt sich nicht nur die Kaffeebar oder Meetingräume, man hilft sich auch gegenseitig und knüpft Kontakte. Darum geht es.

Ein kleines Startup-Unternehmen arbeitet beispielsweise an einem Pitch, kommt aber nicht wirklich voran? Dann helfen die Mitmieter im Mindspace kurzerhand und stehen mit Tipps und Ratschlägen zur Seite. Vor rund 2 Wochen eröffneten die Mindspace-Macher dann in Berlin das erste Gebäude außerhalb Tel Avivs und letzte Woche folgte die Einweihungsparty des Hamburger Mindspace am Rödingsmarkt nahe des Hamburger Hafens. Dort zeigten eine Reihe von VR-Unternehmen ihre aktuellen Projekte, auch wenn gar nicht alle von ihnen Büroräume im Mindspace gemietet haben. Wir haben uns einige der VR-Entwicklungen angesehen.

Stein auf Stein

Im Hamburger Mindspace gab es eine Reihe sehr experimenteller Projekte wie von Absolute Reality zu sehen, die uns eine Architektur-basierte Demo gaben, bei der man sich mit der HTC Vive durch einen Teil von Hamburg bewegen konnte. Die Hamburger City war dabei zwar relativ originalgetreu modelliert und man konnte erkennen, wo man sich derzeitig bewegt, war aber grafisch wenig beeindruckend inszeniert. Hier galt es wohl vor allem, VR-Neulingen aufzuzeigen, was mit der Technologie möglich ist. Dass VR immer mehr auch im Architekturbereich zum Einsatz kommt, ist nur logisch, bietet sich die Technik doch prima an, um etwa geplante Bauunternehmungen vor dem ersten Spatenstich zu begehen und zu erleben.

Traumwelten-Trip mit Bewegungscontrollern

Die VR-Nerds zeigten ihr Spielkonzept Lucid Trips auf der HTC Vive, bei dem ihr mittels VR-Brille und Bewegungscontrollern in fantastische Welten auf künstlich geschaffenen Planeten eintaucht und Artefakte sammelt. Der Avatar des Spielers besteht dabei nur aus Händen und sämtliche Interaktion wie Fortbewegen, Springen, Klettern, Schwimmen oder Fliegen werden über die Bewegungscontroller vorgenommen. So bewegt man sich über die Planeten, die die Spieler irgendwann auch selbst erstellen sollen, um dort eigene Artefakte zu verstecken und ihre Kreationen mit der Community zu teilen. Für besondere Anlässe wie Events kann Lucid Trips sogar mit einem Windfeedback-Gerät verbunden werden, um mit dessen Hilfe noch Tiefer in die Traumwelten abzutauchen.

Weitere VR-Erfahrungen warten auf Seite 2 auf euch.

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