Tom Clancy’s The Division

Ein Kampfsystem, das von der Hand geht

Als Agent der Division kämpft man alleine gegen die Banden wie die “Cleaners” oder mit bis zu drei Freunden. Durch Aufträge in ganz New York erhält man Ressourcen, mit denen man zunächst seine Operationsbasis ausbaut. So schaltet man bessere Ausrüstung, Fähigkeiten und Talente frei und kann sich damit auch in die ganz gefährlichen Ecken von New York wagen. Euren Agenten entwickelt ihr in den Bereichen Medizin, Technik oder Sicherheit, was natürlich mit jeweils anderen Fähigkeiten einhergeht. Das Charaktersystem von The Division präsentiert sich glücklicherweise enorm flexibel und ihr könnt jederzeit Talente austauschen und euch beispielsweise der aktuellen Gruppe von Mitspielern anpassen.

Basis für herausragende Action ist die Cover-Shooter-Mechanik von The Division. Die heftigen Schusswechsel überlebt ihr nur, wenn ihr euch von Deckung zu Deckung bewegt. Per Knopfdruck geht euer Agent automatisch in Deckung, ihr könnt dann entweder blind und mit großer Streuung feuern oder euch aus der Deckung erheben und gezielt die Gegner aufs Korn nehmen. Mit Hilfe des Fadenkreuzes könnt ihr auf weitere Deckungsobjekte deuten und euren Agenten mit einem einzigen Tastendruck dorthin sprinten lassen. Das Gunplay fühlt sich super an und ihr müsst schon einige Salven in den Gegnern versenken bis diese umfallen. Feinde mit hohem Level sind nochmals schwieriger zu erledigen.

Rollenspiel? Check!

The Division ist ein Mix verschiedener Genres und weist viele Elemente eines Rollenspiels auf. Nicht nur euer Agent verfügt über Attributwerte, die seine Stärke im Kampf beeinflussen, auch die Ausrüstung basiert auf solchen Werten und ist am Ende dafür verantwortlich, wie viel Schaden der Charakter verursacht, wie hoch seine Lebensenergie ist und wie stark seine Talente funktionieren. Ausrüstung und Waffen sind dagegen farblich codiert. Normale Items sind grau, ungewöhnliche Ausrüstungsteile sind grün, seltene Gegenstände sind blau, epische Items sind pink und legendäre Ausrüstung ist orange. Waffen haben darüber hinaus Mod-Plätze, über die man Modifikationen wie Visiere, Griffe oder Magazine installieren und die Schlagkraft so vergrößern kann.

Wie von Rollenspielen gewohnt, gibt es Charakterlevels und ihr könnt gefundene Ausrüstung und Waffen nur anlegen, wenn deren Level mit dem eures Agenten korrespondiert. Möglichst gut gepanzert und mit möglichst guten Waffen macht ihr euch dann auf in den Einsatz, um bei den umherlaufenden Gegnern in New York die Trefferpunkte abzubauen. Diese lassen dann neue Waffen und Ausrüstungsgegenstände liegen. Je höher der Rang der Feinde, desto besser sind die von ihnen fallengelassenen Items. An dieser Stelle wird dann auch das Suchtzentrum eures Gehirns angesprochen, denn die Hauptmotivation liegt im Auffinden immer und immer besserer Ausrüstung.