Shadow of the Colossus
So kämpft ihr gegen jeden Koloss bis ihr an ihm hochklettern könnt, während sich dieser natürlich weiter durch das Land bewegt. Bei jedem der beweglichen Riesen bedarf es einer individuellen Taktik, um Zugang zu erlangen und Gelegenheiten zu schaffen, am Koloss hochzuklettern. Durch die enorme Größe und ständigen Bewegungen müsst ihr beim Klettern wirklich Acht geben und euch gut festhalten, denn die Kolosse wehren sich und versuchen euch abzuschütteln. Wichtig ist dabei ist die Ausdauer, denn geht diese zuneige, kann Wander sich nicht mehr festhalten.
Wie man sich ein Remake nur wünschen kann
Visuell ist das PS4 Remake einfach atemberaubend und eine herausragende Leistung der Entwickler. Die Spielwelt von SotC ist zwar leer und birgt Charaktere, mit denen man interagieren kann, doch es ist einfach ein Traum durch diese wunderschöne Landschaft zu reiten und gegen die riesigen Kolosse zu kämpfen. Die Weitsicht auf die beeindruckende Welt, wenn ihr von oben auf tiefe Schluchten blickt, stimmungsvolle Tempel und Höhlen oder die grandiosen volumetrischen Lichteffekte, etwa wenn die Sonnenstrahlen durch die dicht bewachsenen Baumwipfel oder den Nebel der Wälder scheinen, sorgen für eine umwerfende Stimmung. Nachdem grafisch wirklich alles von Grund auf neu gestaltet wurde, sorgen beispielsweise die neue Geometrie, neue Texturen und Grafikeffekte für einen enormen Detailgrad, von dem die ursprünglichen Entwickler damals nur träumen konnten. Auf der Standard PS4 läuft Shadow of the Colossus in 1080p-Auflösung bei festen 30 Frames pro Sekunde. Mit der PS4 Pro stehen dann sogar gleich zwei Grafik-Modi zur Verfügung: Der Performance-Modus oder der Cinematic-Modus.
Der Performance-Modus der PS4 Pro hebt die Framerate des Spiels auf unerschütterliche 60 Frames Pro Sekunde. 60 Frames. Im gesamten Spiel. Wer super-pingelig ist, findet beim zentralen Tempel vermutlich die einzige Stelle, bei der mit geschärftem Framerate-Auge ein minimale Slow-Downs auffallen können. Diese sind wirklich kaum zu spüren und der gesamte Rest des Spiels, egal ob beim Umsehen an einer Klippe mit enormer Weitsicht oder im Kampf mit den Kolossen, die Framerate gibt kein Stück nach. Die native Auflösung liegt hier dann auch bei 1080p und wird von der PS4 auf 4K Auflösung hochskaliert, durch das herausragende Temporal-Anti-Alaising gibt es aber keine spürbaren Treppeneffekte an Kanten und die Bildqualität bleibt trotzdem unglaublich hoch und super-scharf.
Der Grafik-Modus priorisiert hingegen die Auflösung und gibt das Bild in einer nativen Auflösung von 1440p mit einer festen Bildrate von 30 Framerate pro Sekunde aus. Auch hier skaliert die PS4 Pro bei der Ausgabe des Bildes an den TV auf die 2160p/4K Auflösung hoch und nutzt ebenfalls die fantastische Temporal-Anti-Alaising. Das Bild ist einen Tick schärfer als im Performance-Modus, die Framerate ist ebenso unerschütterlich, nur eben bei 30 statt bei 60 Frames. Die gesamte Bewegung ist aufgrund der stabilen Bildrate zwar sehr gut, jedoch nicht so superflüssig wie bei 60 Frames.
Ich bin seit 2004 Chefredakteur und Leiter von GamePire. Als Evil Genius hinter den Kulissen und Gaming/Tech-Nerd gehört FIFA für mich nach 15 Jahren in der Gaming-Industrie immer noch genauso jedes Jahr zu den Highlights wie krachende Action- und Horror-Games oder super-schnelle Racing-Titel. Über innovative Hardware freue ich mich immer sehr und bin zudem ausgesprochener Fan der VR-Technologie. Auf Social Networks bin ich zuhause! See you there!