FIFA 18

Für schnellere Auswechslungen gibt es jetzt vom Spiel Vorschläge für einen schnellen Wechsel, mit dessen Hilfe man Spieler über die Schultertasten blitzschnell wechseln kann, ohne das Menü aufrufen zu müssen. Die Elfmetermechanik erlaubt dem Schützen einfachere Fehler, etwa wenn man den Ball hoch und damit für den Torhüter noch schwieriger zu halten schießen will. Hier ballert man schnell über die Latte, da die Bestimmung der Schusshöhe nun viel filigraner ist. Flanken lassen sich, ebenfalls über die Schultertasten (R2 oder RB), richtig scharf in den Strafraum schlagen und sorgen für brenzlige Aktionen vor dem Tor.

Verändert hat sich erneut die Ballphysik. Das virtuelle Leder wirkt nun schwerer als noch beim Vorgänger, was natürlich insbesondere bei Fernschüssen und deren Flugbahn auffällt. Insgesamt sind die Schüsse außerhalb des Strafraums allerdings viel zu stark: In FIFA 18 gehen unheimlich viele Schüsse von jenseits der 16-Meter-Linie ins Netz – was ein gewisses frustrierendes Gefühl der Hilflosigkeit aufkommen lässt.

Für FIFA 18 hat EA Sports unter dem Strich also viele kleine Gameplay-Tweaks vorgenommen, die wieder mal für ein völlig anderes Spielgefühl sorgen als in der Vorjahres-Version. Diese Veränderungen sind größtenteils sehr positiv und pushen die FIFA Reihe ein deutliches Stück weiter in Richtung Realismus. Das gefällt uns!

Für deutsche Fans

Wie zu erwarten verfügt FIFA 18 über Lizenzen nahezu aller Top-Ligen der Welt und darüber hinaus weiteren Ligen. Für deutsche Fans gibt es besonderen Grund zur Freude: Zwar spielt Dortmund nicht im Signal Iduna Park und musste in ein virtuelles Ausweich-Stadion ziehen, doch erstmalig findet ihr die Clubs der 3. Bundesliga zur Auswahl und auch der DFB Pokal feiert seine Premiere im Spiel. Leider gibt es aus der Bundesliga weiterhin nicht so viele Star-Heads wie man sich vielleicht wünschen würde. Die wirklich 3D-gescannten Köpfe der Bundesliga-Kicker beschränken sich meist auf die Superstars der erfolgreichsten Clubs, Fans von Köln oder dem HSV müssen dagegen öfter mal mit leblos wirkenden Wachsfiguren Vorlieb nehmen.

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