Dying Light

Dying Light ist das neue Next-Generation-Zombie-Spektakel von Techland, den Machern von Dead Island, das ab dem 28. Januar digital für PS4, Xbox One und PC verfügbar sein wird. Techland hatte sich entschlossen, keine Review-Versionen für lange Vorlaufzeiten zur Verfügung zu stellen, daher starteten wir zum offiziellen Release mit einem fortlaufenden Review und nach etlichen Stunden zwischen Zombies und anderen Mutanten, präsentieren wir nun unseren abschließenden Test. Können die ursprünglichen Dead Island-Entwickler mit ihrer eigenen Kreation mithalten und womit kann Dying Light aus der Masse der Zombie-Spiele hervorstechen? Wir klären auf…

Dying-Light-Kick

Wie alles begann…

Handlungsort von Dying Light ist die fiktive Stadt Harran, in der es zu einem mysteriösen Ausbruch kommt. Die Welt ist nicht in Lage, der Stadt zu helfen, stattdessen kommt es zu einem politisches Tauziehen zwischen dem Verteidigungsministerium und einer privaten, humanitären Organisation mit dem Namen Global Relief Effort. Ihr schlüpft in die Rolle des Undercover-Agenten Kyle Crane, der die Quarantänezone infiltrieren und Informationen zum Ausbruch sichern soll. Dass dabei einige (Zombie-) Köpfe rollen werden, dürfte euch nicht wundern.

Crane landet in Harran und wird direkt mal zusammengeschlagen. Er wacht in einer Art Lager auf, in dem sich die Überlebenden gesammelt haben. Dort bekommt er im Tutorial gezeigt, wie man sich im Parkour-Stil durch die Stadt bewegen kann, was man als Spieler beachten muss, um zu überleben und wie man neue Gegenstände craften kann. Zunächst gilt es, ein Medi-Pack zu basteln und einen verwunden Kameraden damit zu behandeln. Danach wird man in die Stadt gelassen, um seiner Mission nachzugehen. Die lautet wie erwähnt, Informationen über den Ausbruch sammeln, doch damit ihr dieses Ziel erreicht, müsst ihr den wenigen Menschen in Harran helfen, denn diese kämpfen nicht nur um das Überleben, sondern arbeiten auch an einem Heilmittel. Daraus ergeben sich weitere Missionen. Atmosphärisch gibt Dying Light schon zu Beginn einen hervorragenden Eindruck ab. Man blickt gespannt in jeden Gang und lässt sich von dem bedrückenden Flair sofort anstecken.

Zombie-Gemetzel als Parkour-Profi

In Harran könnt ihr euch dann mit Hilfe der Parkour-Fähigkeiten frei bewegen und überaus flüssig über Objekte und Hindernisse sowie vertikal über die Häuserdächer fortbewegen. Es warten allerdings Massen von Zombies auf euch, denen ihr nicht frontal begegnen solltet. Einzelne Zombies könnt ihr mit den anfänglich verfügbaren Schlagwaffen wie Metallrohre oder Nagelbretter zwar relativ einfach ausschalten, die Gefährlichkeit der Untoten geht aber von der schieren Anzahl aus. Erledigte Gegner sollte man nach Möglichkeit durchsuchen, denn das Geheimnis des Überlebens ist das Sammeln von Gegenständen. Das Grundkonzept von Dying Light ist das Zusammensetzen neuer Gegenstände und Waffen und dazu benötigt ihr natürlich die einzelnen Bauteile, welche ihr entweder bei den Zombies findet oder in herumstehenden Kisten und Boxen in den Gassen und Häusern der Stadt. Waffen mit hohem Geräuschfaktor sollte man vermeiden, die locken durch ihren Lärm aber noch mehr Zombies an, deswegen entwickelt man zunächst immer mächtigere Schlagwaffen oder Messer und Macheten. Geräusche kann man natürlich auch zur Ablenkung nutzen, ebenso wie Fallen. So können Generatoren zum Beispiel Wasserpfützen unter Strom setzen.

Techland gibt dem Spieler also viele Freihalten und sehr viele Möglichkeiten. Innerhalb der Stadt gibt es sichere Zonen, in denen ihr kurz durchatmen könnt, beispielsweise um in Ruhe Fertigkeitspunkte zu verteilen. Dying Light bietet umfangreiche Fertigkeitsbäume für die Kategorien Kraft, Wendigkeit und Überleben. Innerhalb dieser Kategorien dürft ihr über eine Baumstruktur haufenweise weitere Fertigkeiten erlernen oder verbessern. Dafür nötige Punkte erhält man durch jeweilige Aktionen innerhalb dieser Kategorien. Durch direkte Kämpfe steigert man beispielsweise seinen Kräfte-Rang, durch Klettern, Springen, Rennen seinen Wendigkeit-Rang. Mit Hilfe der neuen Fertigkeitspunkte schaltet man neue Fähigkeiten frei, die einem natürlich beim Überleben helfen. Die Kategorie Überleben beinhaltet allerdings passivere Fertigkeiten, etwa einen größeren Rucksack.

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