DmC Devil May Cry: Definitive Edition
Lediglich die fehlende spielerische Abwechslung war in unserem Test der Original-Version ein größerer Kritikpunkt, denn auf Dauer wiederholt sich das Prinzip doch auffällig oft. Auch hier hat Capcom mit der DmC Devil May Cry: Definitive Edition für die Spieler der neuen Konsole eine kleine Abhilfe geschaffen. Spieler auf PS4 und Xbox One haben die Möglichkeit, als Dantes Zwillingsbruder den “Vergil’s Bloody Palace”-Modus mit 60 Level zu erleben. Der für die Original-Version als DLC hinzugefügte Modus ist in der Definitive Edition bereits integriert. Für zusätzliche Herausforderungen sorgen die neuen Spielvarianten “Gods Must Die”, bei dem Feinde mit aktivem Devil Trigger spawnen und es für Dante keine Sammelgegenstände oder Gesundheitspacks gibt, der “Must Style Mode”, bei dem Gegner nur bei einem S-Style-Ranking Schaden nehmen, sowie der für die Devil May Cry-Serie obligatorische “Hardcore Mode” und neue Outfits für Dante und Vergil.
Der Teufel liegt im Detail
Die DmC Devil May Cry: Definitive Edition beeindruckt noch immer mit einem tollen Level-Design und genialen Morphings der Umgebungen, läuft dank der Hardware-Power der PS4 und Xbox One nun aber in nativer 1080p-Auflösung und super-schnellen 60 Frames pro Sekunde. Damit wurde die Framerate im Vergleich zur PS3- und Xbox 360-Version verdoppelt, allerdings sind die 60 Frames auch auf den neuen Konsolen nicht festgesetzt, die Bildrate ist also variabel und schwankt geringfügig. Zudem konnte die nicht immer optimale Kamera-Positionierung, die man per Analog-Stick nachjustieren muss, in der Definitive Edition nicht ganz eliminiert werden.
Die deutschen Synchronstimmen gehen unter dem Strich in Ordnung, für Fans der Originalstimmen ist aber auch die englische Synchronisation dabei. Den krachenden und genial-wahnsinnigen Soundtrack von Combichrist-Sänger Andy LePlegua haben wir schon bei der Original-Version in höchsten Tönen gelobt. Dieser unterstreicht nicht nur die hohe Spielgeschwindigkeit, sondern hebt daneben auch den ultra-coolen Style hervor.
Ich bin seit 2004 Chefredakteur und Leiter von GamePire. Als Evil Genius hinter den Kulissen und Gaming/Tech-Nerd gehört FIFA für mich nach 15 Jahren in der Gaming-Industrie immer noch genauso jedes Jahr zu den Highlights wie krachende Action- und Horror-Games oder super-schnelle Racing-Titel. Über innovative Hardware freue ich mich immer sehr und bin zudem ausgesprochener Fan der VR-Technologie. Auf Social Networks bin ich zuhause! See you there!