Destiny
Destiny ist solo spielbar, in erster Linie jedoch auf kooperativen Multiplayer ausgerichtet und so gibt es auf den Planeten immer wieder zufällige Online-Events, selbst wenn ihr alleine unterwegs seid. Bei diesen Events schließen sich mehrere Spieler zusammen, um größere Gegner in einer vorgegebenen Zeit zu erledigen. Auch wenn man Destiny völlig alleine erkunden kann, mann muss dafür online sein. Ohne Internet-Verbindung ist Destiny nicht spielbar. Das ist dann wohl New-Generation. Uns gefällt diese Tatsache jedoch nicht so gut, wir müssen es aber hinnehmen. Dabei halten sich die zufälligen Begegnungen mit anderen Spielern in Grenzen, es wäre also nicht so als biete sich einem offline eine völlig andere und von Spielern verlassene Spielwelt, die bei Online-Verbindung reich bevölkert wäre. Am meisten Spaß macht Destiny, wenn ihr euch zu dritt mit bis zu zwei weiteren Freunden zusammenschließt, um über die verschiedenen Planeten zu streifen. Dabei wird auch technisch einiges geboten, denn Bungies neue Grafikengine läuft auf PS4 und Xbox One zur Höchstform auf und zaubert tolle Landschaften, bezaubernde Licht- und Partikeleffekte und beeindruckende Sky-Boxes auf den Bildschirm. Für eine packende Atmosphäre ist damit gesorgt, die von einem wirklich brillanten Soundtrack unterstützt wird. Kein Wunder, dass man nicht aufhören kann zu spielen.
Schmelztiegel: Und es geht den Hütern an den Kragen
Mit Level 5 schaltet ihr den Schmelztiegel frei. So heißt in Destiny der kompetitive Multiplayer-Bereich. Hier könnt ihr in Player-versus-Player-Schlachten agieren und im Grunde Deathmatch oder die Verteidigung von Kontrollpunkten spielen. Mit Multiplayer-Shootern auf Konsolen kennen sich die Halo-Macher aus, es überrascht also nicht, dass das Level-Design der Multiplayer-Maps auf beispielsweise auf Merkur oder Saturn sehr ansprechend ist. Bevor ihr euch in epische PvP-Gefechte stürzt, solltet ihr euren Charakter allerdings weiter aufleveln, denn auf den unteren Levels frustriert der Multiplayer-Bereich leider ziemlich. Die Destiny-Server werfen euch mit nahezu unbesiegbaren Gegnern höheren Levels zusammen. Angeblich wird das Waffenniveau zwar angepasst, gegen die Sprung- und Granatenfähigkeiten sowie Wummen der anderen Spieler seht ihr mit Level 5 aber kein Land. Dank eines Deals zwischen Sony und Publisher Activision, findet ihr in den PlayStation-Versionen auf PS4 und PS3 exklusive Inhalte. So gibt es eine Strike Mission auf den Microsoft-Konsolen ebenso wenig wie eine kompetitive Map auf dem Mond.
Destiny ist seit dem 9. September für PlayStation 4, PlayStation 3, Xbox One und Xbox 360 im Handel.
Ich bin seit 2004 Chefredakteur und Leiter von GamePire. Als Evil Genius hinter den Kulissen und Gaming/Tech-Nerd gehört FIFA für mich nach 15 Jahren in der Gaming-Industrie immer noch genauso jedes Jahr zu den Highlights wie krachende Action- und Horror-Games oder super-schnelle Racing-Titel. Über innovative Hardware freue ich mich immer sehr und bin zudem ausgesprochener Fan der VR-Technologie. Auf Social Networks bin ich zuhause! See you there!