Tom Clancy’s The Division

Treffen sich Singleplayer- und Multiplayermodus in einer Onlinewelt…

The Division bietet eine riesige, offene Welt und ist dabei immer und überall online. Eine Offline-Kampagne für Solo-Spieler im klassischen Sinne gibt es also nicht. Einzelgänger können zwar alleine durch die Straßen und Gassen von New York ziehen, eine Onlineverbindung zur Spielwelt ist dennoch notwendig, gleichzeitig ermöglicht diese Infrastruktur aber auch einen fließenden Übergang zum Multiplayerpart des Spiels. Ihr begegnet in New York anderen Spielergruppen und wenn ihr euch an einer Mission die Zähne ausbeißt, startet ihr das Matchmaking und erhaltet umgehend Koop-Verstärkung. Das Zusammenspiel mit Freunden macht natürlich mehr Spaß als sich als Einzelkämpfer durchzuschlagen.

Neben dem Koop-Spiel bietet The Division auch PvP-Matches in denen menschliche Mitspieler gegeneinander antreten, allerdings laufen diese Kämpfe in einem Sperrgebiet namens Dark Zone mit eigenem Rang- und Erfahrungspunkte-System ab. In der Dark Zone kann man sogar gegen Computergegner antreten, die tatsächlich richtig gute Ausrüstungsgegenstände liegen lassen, nachdem sie ins Gras (oder besser gesagt “in den Schnee”) gebissen haben. Diese Items sind allerdings kontaminiert und müssen aus der Dark Zone ausgeflogen werden, um sie außerhalb der Dark Zone einsetzen zu können. Dazu bestellt man einen Helikopter, jedoch werden davon auch alle anderen Spieler unterrichtet. Diese können an eurem Sammelpunkt ebenfalls ihre Ausrüstung ausfliegen oder euch sogar überrumpeln und eure Gegenstände klauen. Auf diese abtrünnigen Agenten wird dann ein Kopfgeld ausgesetzt und diese verlieren beim Ableben mehr Erfahrung. Man konnte in der Beta bereits wartende Agenten bei den Landeplätzen verzeichnen, die auf arglose Agenten warteten, um deren Beute einzusacken.

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Schau mir in die Augen du hübsches Ding

Optisch ist The Division wirklich ein Brett, an die Qualität des Ankündigungstrailers von 2013 kommt das beinahe fertige Spiel dennoch nicht heran. Massive Entertainment schafft es wirklich gut, die Atmosphäre eines virenverseuchten New Yorks einzufangen. Größere technische Patzer erlaubt sich The Division nicht. Auf der PS4 lief der Titel mit toller Optik eigentlich absolut flüssig.

Auf der Xbox One scheinen die Entwickler etwas zu tricksen und setzen eine dynamische Anpassung der nativen Auflösung ein. Je nachdem wie schwer die Snowdrop Engine unter Feuer gerät, senkt die Engine die native Auflösung, die dann wieder von der Xbox One auf 1080p hochskaliert wird. So erzielen die Entwickler eine bessere Performance, Kantenbildung ist für die Snowdrop Engine offenbar kein großes Problem, auf der Xbox One aufgrund der wechselnden Auflösung aber manchmal einen Tick stärker zu sehen als auf der PS4.

Ansteckend!

Bis zum Beta-Test war noch ziemlich unklar, wie The Division überhaupt aufgebaut ist und funktionieren soll. Bislang hatte man vor allem hübsche Grafikdemos gesehen. Jetzt aber ist etwas klarer, wie sich das Gunplay verhält und die Charakterentwicklung vonstattengehen. Nach kurzer Eingewöhnungszeit sind sowohl das Kampfsystem als auch die RPG-Elemente auf einem sehr eingängigen Level und die Spielwelt präsentiert sich absolut atmosphärisch und visuell beeindruckend.

In der Beta waren die Aufträge leider noch sehr limitiert und deshalb extrem monoton. Hier wünschen wir uns für die Vollversion spürbar mehr Abwechslung. Dennoch konnte uns schon in der Beta das Sammelfieber anstecken und wir waren ständig auf der Jagd nach neuen Items.

The Division ist ab dem 8. März für die PlayStation 4, Xbox One und PC erhältlich.

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