Mafia III

Hangar 13 und 2K Games werden explosiv!

2K Games hat auf der gamescom in Köln natürlich auch seinen Open-World-Blockbuster Mafia III präsentiert und der zeigt sich überaus actiongeladen inszeniert. Neben den grandiosen Zwischensequenzen ist das insbesondere Hauptcharakter Lincoln Clay zu verdanken, der sich auf der gewaltigen Karte von New Bordeaux (fiktive Version von New Orleans) im Jahre 1968 mit durchschlägigen Ballermännern austobt!

Gegen die Mafia

Als Lincoln Clay aus dem Vietnamkrieg zurückkehrte, wurde er als Waise von einer Gang aufgenommen, doch die italienische Gang Marcanos töteten alle, die Lincoln wichtig waren. Klar, dass sich dieser nach Rache sehnt. Die Italiener sollen ins Gras beißen und dafür seid ihr als Spieler zuständig. Mafia III sorgt für gehörig Action und die ist auch noch fantastisch inszeniert.

Entwickler Hangar 13 zeigte uns eine Mission, in der wir den Mafioso Tony DeRazio umlegen. Wie es sich für einen Open-World-Titel gehört kann man Aufträge auf verschiedene Arten angehen. DeRazio befindet sich in einem Hotel, vor dem man vorfahren und einfach alles niedermetzeln könnte. Etwas einfacher und weniger bleihaltig ist es, eine Limousine zu stehlen, mit der man einfach in die Tiefgarage des Hotels fahren und mit dem Fahrstuhl im Stockwerk der Zielperson aussteigen kann. Wenn man schnell ist, stehen ab hier nur noch wenige Schergen zwischen Lincoln und Tony. Letzerer wird einfach aus dem Fenster gestoßen. Das geht schneller als der Fahrstuhl!

Mörderische Inszenerierung

Lincoln ist auf seinem Rachefeldzug ohnehin ziemlich brutal. Ohne Blut kommt Mafia III nicht aus. Selbst wenn man sich für den leisen Weg entscheidet, lässt Lincoln einen Haufen Leichen hinter sich zurück. Dann wird eben lautlos getötet. Mit Schalldämpfer oder durch Genickbruch. Dabei drehen Hangar 13 und 2K Games richtig auf, denn die Kills sind extrem stylisch inszeniert. Von einem simplen Deckungsshooter sind wir weit entfernt, Lincoln geht gerne in den Nachkampf, prügelt zuerst auf die Gegner ein und drückt ihnen dann beispielsweise die Shotgun mitten ins Gesicht und die Gegner fliegen regelrecht durch die Luft. Echt brutal aber irgendwie auch sau-cool!

Natürlich stehen euch weitaus mehr Optionen zur Verfügung, um Missionen so widerstandslos wie möglich zu gestalten. Habt ihr genug finanzielle Mittel angehäuft, lassen sich die Cops locker bestechen und tauchen dann an eurer Wirkungsstelle nicht mehr zur Patrouille auf. Auch lassen sich Telefone lahmlegen, um Verstärkungen abzuhalten. Unterstützung gibt es daneben durch andere Gangs, die Lincolns Waffenarsenal ausstatten oder ein paar Schläger schicken. Dazu gehört auch ein alter Bekannter, nämlich Vito Scaletta, der Hauptcharakter aus Mafia 2. Vito nach New Bordeaux verbannt und schickt uns auf Wunsch einige Scharfschützen.

Gewaltige Open-World

Das gesamte Geschehen spielt sich auf einer riesigen Open-World-Karte ab. New Bordeaux ist eine unglaublich tolle und realistische Kulisse im Stile der 60er/70er Jahre und bietet diverse unterschiedliche Bezirke, die allesamt einen eigenen Stil aufweisen, doch auch wenn ein Stadtteil nach außen aussieht als könnte ihn kein Wässerchen trüben, finden hinter den Kulissen die kriminellen Geschäfte statt. In diese kann man sich einschalten und Bezirke einnehmen und befreundeten Gangs dem Bezirk zuordnen. Bei einer solchen Rekreation der 60er Jahre darf der passende Soundtrack mit Originalsongs aus jeder Zeit natürlich nicht fehlen!

Fazit:

Mafia III bietet eine explosive Inszenierung und das gilt sowohl für die Gangster-Story als auch für das stylisch-brutale Gameplay. Wir ahnten, das Mafia III gut werden würde, auf der gamescom haben uns die Entwickler aber noch mal ordentlich angefixt. Mafia III bietet eine riesige offene Welt in den 60er/70er Jahren und macht visuell einiges her. Zum Glück dauert es nicht mehr lange bis wir dem Rachefeldzug von Lincoln gegen die Mafia am 7. Oktober für PS4, Xbox One und PC beitreten dürfen.