Du darfst kein Tierfutter essen (und andere neue, aber sehr ernste Twitch-Regeln)

Ein neues Experiment von Twitch ist es Leuten zu erlauben, vor ihren Fans zu essen. “Warum das?” werdet ihr euch fragen, aber es ist in Teilen Asiens tatsächlich ein enorm populäres Phänomen. Das Streamen seines Essens nennt sich “Social Eating” (soziales essen) und es gibt ein ziemlich ernstes Regelwerk.

Ihr könnt euch eine Auswahl der verfügbaren Streams unter diesem Tag ansehen. Ihr seht dann beispielsweise jemanden, der 100 McNuggets isst. Wow!

Seit Twitch diese Kategorie erlaubt und jemand sich selbst streamte, wie er Katzen-Kotze ass und ein anderer… Kacke, gibt es ein sehr ausführliches FAQ zu Social Eating.

Hier sind ein paar Highlights (übersetzt).

F: Muss ich während meiner Social Eating-Sendung interagieren?
A: Ja, Sie müssen für die Dauer Ihrer Sendung mit dem Publikum interagieren. Interaktion könnte ein Test der Lebensmittel sein oder ein Gespräch über Spiele. Diskussionen in keinem Zusammenhang mit Lebensmitteln sind auch akzeptabel.
 
F: Muss ich mich und das, was ich während meiner Sendung esse, zeigen?
A: Ja, Sie und die Lebensmittel, die Sie essen, müssen für die Dauer der Sendung zu sehen sein.
 
F: Ich streame in erster Linie ein Spiel, brauche aber einen schnellen Snack. Muss ich meine Kategorie in Social Eating ändern?
A: Nein. Wenn Sie einen schnellen Snack planen und weiter das Spiel oder kreative Inhalte streamen, könnten Sie dies tun, aber Ihr Kanal sollte in der Spiel- oder der Creative-Kategorie bleiben, wenn dies zu tun.

Jetzt kommen aber die lustigen Klopper, nämlich was man alles nicht darf (übersetzt).

• In erster Linie Junk-Food wie Süßigkeiten, Gewürze, oder Energy-Food zu sich nehmen.
• In erster Linie alkoholische Getränke wie Shots zu sich nehmen, Trinkspiele, Binge-Trinken oder Saufpartys.
• Gegenstände oder Lebensmittel, die nicht für den menschlichen Verzehr bestimmt sind, etwa Tierfutter, toxische Substanzen, Körperflüssigkeiten oder ungenießbar Objekte zu sich nehmen.
• Lebensmittel zu sich nehmen oder in einer Weise konsumieren, die Sie selbst schaden könnten oder zu Erbrechen führen.
• Lebensmittel zu sich nehmen oder in einer Weise konsumieren, die Ekel hervorrufen oder zu einem Schock führen oder andere verletzen könnten.
• Lebensmittel im Rahmen von Herausforderungen oder Wettbewerben wie Binge- oder Speed-Eating zu sich nehmen.
• Lebensmittel im Rahmen von Herausforderungen oder Wettbewerben zu sich nehmen, die den Austausch von Geld, Waren oder Dienstleistungen, wie Essen oder Shots, oder finanzielle Ermutigungen umfassen.
• Das Füttern von anderen, etwa Haustiere oder Babys.
• Das Streamen aus einem sich bewegenden Fahrzeug, beispielsweise das Fahren zu/von einem Lebensmittelgeschäft, Supermarkt, Restaurant oder Drive-thru.
• Das Streamen von Inhalten anderer Seiten während des Essens, wie etwa das Surfen auf Videowebsites/-Diensten oder Social Media-Seiten.

Jetzt müsst die die Katzenkotze wohl erst mal von eurem Tisch wischen oder auf einen anderen Streamingdienst umsteigen.