Resident Evil: Revelations 2 – Episode 2: Betrachtung

Im Test zur ersten Episode von Resident Evil: Revelations 2 riss uns die Story noch nicht ganz mit, hielt uns aber mit zwei sehr gut eingesetzten Cliffhangern bei der Stange. Eine Woche später geht es also mit Claire, Moira, Barry und Natalia weiter über die unheimliche Insel. Was euch und uns dort erwartet, verraten wir euch jetzt.

Flucht mit Hindernissen

Nachdem Claire und Moira am Ende der ersten Episode klar wird, dass sie auf einer Insel sind und von dort nicht so einfach wegkommen, begegnen sie in einem abgelegenen Fischerdorf weiteren Mitglieder der Anti-Bioterror-Organisation Terra Save und schmieden mit ihnen mögliche Pläne. Langsam nimmt die Handlung im Verlauf der zweiten Episode Fahrt auf, offene Fragen aus Episode 1 werden beantwortet, etwa was es mit den Armbändern auf sich hat und welcher Virus auf der Insel wütet, doch auch viele neue Fragen werden aufgeworfen.

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Um überhaupt weiter in die Handlung einzutauchen, müssen zunächst Teile gesucht werden, die einen Hubschraubers wieder flugtauglich machen sollen. Das Ticket runter von der Insel? Nicht so schnell, denn zunächst wartet ein ziemlich lästiger Bosskampf auf euch, der schnell für Frust sorgt. Neben dem Boss stürmen Gegnerwellen auf euch zu, doch die herumliegenden Items entpuppen sich als reiner Zufall. Mal findet ihr Munition, die ihr nicht verwenden könnt, mal aber auch wichtige Heilkräuter. Auf diese Weise wird der Bosskampf leider zum reinen Glücksspiel.

Schönes Pacing

Revelations 2 spielt sich aber weiterhin wie einer der früheren Resident Evil-Spiele, mit Szenen, die beispielsweise an Resident Evil 4 erinnern. Schon im Test zur ersten Episode lobten wir die Tempi-Wechsel zwischen Erkundungs- und Action-Abschnitten und diese Facetten des Spiels sind erneut sehr gut gelungen. Mit der zweiten Episode gewinnt auch das Upgrade-System der Werkbank weiter an Tiefe und so darf man fortan auch Kräuter mischen oder Molotov-Cocktails bauen.

Barrys unnd Natalias Abschnitt setzt etwas weniger auf Action, konfrontiert euch aber mit neuen Gegnertypen. Einige sind nämlich unsichtbar und erledigen euch sehr schnell und so müsst ihr Tricks anwenden und Rauchbomben einsetzen oder auf Feuerlöscher schießen, um durch den Nebel die Silhouette der Angreifer sichtbar zu machen. Eine andere Möglichkeit ist Natalia, die auf die Gegner zeigen kann und diese für Barry leichter wahrnehmbar macht.

Auch die zweite Episode endet wieder mit Cliffhangern, die uns bis zur nächsten Episode in der kommenden Woche beschäftigen werden. Natürlich dürft ihr euch bis dahin die Zeit mit dem Raid-Modus vertreiben, für den es neue Missionen und Inhalte gibt.

Pro & Cons

Pros:

+ fühlt sich immer noch nach Resident Evil an
+ Ressourcen-Management und Puzzles im Fokus
+ sehr gute Koop-Umsetzung
+ schöne Tempi-Wechsel
+ noch mehr Waffen-Upgrades
+ spannende Cliffhanger
+ mehr Inhalte für Raid-Modus

Cons:

- Kampagne weiter nur im Offline-Koop spielbar
- noch viele offene Fragen
- weiterhin schwache Technik
- hakelige Steuerung

Wertung

  • Grafik: 7/10
    7/10
  • Sound: 8/10
    8/10
  • Story: 8/10
    8/10
  • Umfang: 8/10
    8/10
  • Steuerung: 7/10
    7/10
  • Spaß: 8.5/10
    8.5/10
  • Gameplay: 8/10
    8/10
  • Multiplayer: 8/10
    8/10

Closing Comment

Nach den Cliffhangern der ersten Episode zieht die Story in der zweiten Folge endlich mehr an, die Stärken der ersten Episode werden jedoch bewahrt. Einige Story-Fäden werden zusammengeführt, der Spieler bekommt mehr Informationen zu den Armbändern und dem Virus, die guten Tempi-Wechsel zwischen Erkundungsabschnitten und guter Action bleiben erneut ein starkes Element. Das Upgrade- und Crafting-System wird vertieft und für den Raid-Modus gibt es neue Inhalte.

Tendenziell erkennt man eine leichte Steigerung zur ersten Episode, für eine höhere Wertung reicht es aber noch nicht. Wir sind gespannt auf Episode 3!

8/10

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