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Genervt von hunderttausenden Suchergebnissen bei Google, wenn ihr nach Infos zu einem ganz bestimmten Spiel sucht? Ihr habt keine Chance euch durch die unrelevanten Suchergebnisse zu schlagen? Damit ist nun Schluss, denn im April startete mit Wazap die erste Suchmaschine, die sich allein mit dem Thema Games beschäftigt. Dem Suchindex liegt dabei ein spezieller Suchindex zugrunde, so dass Wazap durchaus mit Google zu vergleichen ist, bietet jedoch ein spezialisiertes Angebot, das Viren oder Dialer ausschließt. Wazap gibt es schon länger in Japan und ist dort bereits zum Marktführer aufgestiegen. Seit einigen Monaten lief in Deutschland die Betaphase der Gaming-Suchmaschine, die seit April beendet ist. Grund genug für eine anständige Sause als: Am 4. Mai wurde der Deutschlandstart ausgiebig in einem Berliner Rooftop-Lounge-Club gefeiert, wir waren eingeladen und haben uns bei leckeren Drinks angehört, was Wazap in Zukunft noch plant und wie man weiter expandieren will.
Doch vor der Feier wartete zunächst etwas Arbeit auf uns. Wazap-Chef Andreas Rührig eröffnete die kurze Pressekonferenz und stellte dabei zunächst die Marktlage vor. Es gäbe zwar viele Suchmaschinen, aber der Gaming-Markt sei groß und durch die Spezialisierung auf das Games-Segment kann man Wazap bereits jetzt auf der Siegerstraße sehen. Gewinnmöglichkeit ist bei einer Suchmaschine natürlich vornehmlich der Werbemarkt, der insgesamt sehr viel größer ist als der Games-Markt bei Suchmaschinen. Also formulierte man nochmals klar das Ziel: Man wolle keinesfalls mit Goolge konkurrieren sondern wolle spezialisiert das Angebot ergänzen.
Um dieses Ziel zu erreichen, unterhält Wazap eine redaktionell gepflegte Datenbank, die täglich mit weiteren Seiten aufgestockt wird. Täglich werden mehrere hunderttausend Seiten indexiert, die von Wazap-Personal überprüft werden. Nur qualitativ hochwertige Gamingseiten kommen dabei in die Wazap-Datenbank, so sollen die relevanten Suchergebnisse maximiert werden. Wo Suchmaschinen wie Google einem schnell unrelevante Ergebnisse liefern, macht Wazap selbst vor Archivseiten in Foren nicht halt – allerdings durchsucht Wazap immer nur die von dem Wazap-Personal freigegebenen Qualitätsseiten. Diese Seiten werden benachrichtigt und können ein kleines Qualitätssiegel integrieren, welches den Besuchern ausweist, dass sich die Seite mit Games beschäftigt, eine hohe Qualität bietet und bei Wazap gelistet ist.
Die Technik hinter Wazap wird dabei in Berlin entwickelt, die weiteren Niederlassungen sollen aber ebenfalls von der deutschen Technik profitieren. Obwohl es Wazap (Waza = jap. für Trick/Cheat) in Japan schon länger gibt, sollen die Japaner die deutsche Technologie nutzen. Dabei war Wazap in Japan zunächst als Wikipedia für Games geplant. Bereits 15.000 Spieletitel gibt es in der japanischen Datenbank, zusätzlich rund 160.000 Tipps, Tricks und Cheats.
Doch nicht nur Japan nutzt die deutsche Qualitätsarbeit, auch wenn Wazap in wenigen Wochen China startet, wird die deutsche Wertarbeit genutzt werden, ebenso wenn danach eine US- und Korea-Niederlassung eröffnet wird. In den USA und Korea gibt es momentan noch kein aktives Team, hier möchte man sich nicht mit vielen neuen Märkten überheben. Dafür war ein Vertreter des chinesischen Teams in Berlin, um der anwesenden Presse klarzumachen, welches Potential der Markt in China bietet. Um den Start in China überhaupt durchziehen zu können, hat man mit diversen Partnern und Serviceanbietern im Bereich Games Kooperationen abgeschlossen.