PSP
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PSP Check
Endlich in Deutschland zu haben: Die PSP. Doch was kann Sonys kleines Schmuckstück?
20.09.05 um 19:05 von Stefan
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Kräftige Muskeln
Unter dem Gehäuse der PSP verrichtet ein 32 Bit Hauptprozessor mit 333 Mhz seinen Dienst, zwei weitere Prozessoren treiben die Multimediafunktionen an. Alle Prozessoren erreichen eine BUS-Bandbreite von 2,6 GB pro Sekunde, die innerhalb der PSP hin und her verschickt werden. So erreicht die PSP eine Fliesskommaleistung von 2,6 Milliarden Rechenoperationen pro Sekunde, was sogar an noch aktuelle Heimkonsolen heranreicht.
Weiterhin hat man bei Sony den Handheld mit 32 MB Arbeitsspeicher ausgestattet, außerdem stehen 4 MB Videospeicher zur Verfügung, was nicht von ungefähr kommt. Schon bei der PS2 beschwerten sich Entwickler über den geringen Videospeicher, für die PSP war zunächst sogar die Wegrationalisierung des Videospeichers in der Diskussion.
Der Grafikchip ist im Gegensatz zum Hauptprozessor zwar nur mit 166 Mhz ausgerüstet, dank der Bus-Bandbreite von bis zu 5,3 GB pro Sekunde kann die PSP aber dennoch mehr als 30 Millionen Polygone gleichzeitig darstellen – für einen Handheld eine atemberaubende Zahl.

Bedienung
Prinzipiell kann man sagen, dass die PSP wie ein Dual Shock-Controller aufgebaut ist, in dessen Mitte sich ein Bildschirm befindet. Einige kleine Anpassungen musste die PSP jedoch über sich ergehen lassen. Zwei Schultertasten wurden wegrationalisiert, genau wie der zweite Analog-Stick. Das Digital-Steuerkreuz und die Tasten X, Viereck, Dreieck und Kreis sowie Start, Select und zwei Schultertasten sind dagegen enthalten geblieben.
Hinzugekommen ist ein Home-Button unter dem Bildschirm, durch den man blitzschnell aus Spiel oder Film zur Systemsoftware zurückkehren kann. Daneben befinden sich zwei weitere Tasten für die Lautstärke, ein Button für die Helligkeit des Dispays (unterteilt in drei Stufen) und eine Taste für die Audiooptionen, mit der die PSP zum Beispiel schnell mal auf lautlos geschaltet werden kann.
Der Komplette Handheld wurde so geformt, dass er mit seinen rund 280 gr. (inklusive Akku) angenehm in der Hand liegt, wenn zu Beginn auch erst etwas ungewohnt. Besonders der Analog-Stick irritiert zunächst, da man die Haltung leicht verändern muss, will man zusätzlich noch linke wie rechte Schultertasten erreichen.

Kontakt zur Außenwelt
Einsames Zocken oder Kabelsalat gehören mit der neuen Handheld-Generation der Vergangenheit an. Nicht nur Nintendo DS, auch PSP verfügt über ein drahtloses WLAN Netzwerk (WiFi), mit dem Multiplayerschlachten bis zu 16 Spieler möglich sind. Das Ganze funktioniert denkbar einfach. Man aktiviert den WLAN Schalter der PSP an der linken Außenseite und öffnet oder betritt ein Spiel. Ähnlich funktioniert dies mit dem Internet Browser, der jedoch einen Access Point erfordert. Zusätzliche Einstellungen sind kaum erforderlich, höchstens der Browser könnte zusätzliche Informationen erfordern.
Für weniger kaufkräftige Zocker bieten manche Spiele die so genannte „Game Sharing“-Funktion. Wie der Name schon sagt, kann man mit diesem Modus Spiele teilen. Hier reicht es dann aus, wenn ein Spieler das jeweilige Game besitzt, alle anderen Spieler können dem Spiel beitreten, auch ohne das Spiel zu besitzen oder eingelegt zu haben.
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