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Seit kurzer Zeit sind die neuen Konsolen PlayStation 4 und Xbox One im Handel und was darf dabei auf keinen Fall fehlen? Ein FIFA-Titel natürlich! FIFA 14 für die alteingesessenen Konsolen haben wir im Test bereits auseinandergenommen, doch was bringen die Next-Generation-Systeme mit zur Party? Wie spielt sich die nächste Generation von König Fußball auf PS4 und Xbox One? GamePire hat den Test gemacht!
In unserem Test zur PS3- und Xbox-360-Version haben wir bereits beschrieben, weshalb FIFA 14 den wohl größten Sprung seit Jahren macht und was an neuen Features geboten wird, daher wollen wir an dieser Stelle nur noch auf die Unterschiede zwischen der Current-Gen- und Next-Gen-Version von FIFA 14 eingehen.
Ab ins virtuelle Stadion
Am offensichtlichen ist natürlich der grafische Schub. Der Rasen, die Spieler und die Animationen sehen noch besser aus, die gesamte Optik wirkt viel schärfer. Den größten Schritt nach vorne hat allerdings die Atmosphäre gemacht, die durch die deutlich verbesserte Stadion-Darstellung samt einem Publikum, das endlich (!!!) aus 3D-Modellen statt flachen und pixeligen Textur-Tapeten besteht, spürbar hinzugewinnt. So kommt natürlich ein tolles Stadiongefühl auf.
Spüre die nächste Generation
Im Gegensatz zu den meisten aktuell erhältlichen Next-Gen-Spielen, spürt man die neue Generation bei FIFA 14 im Vergleich zur Current-Gen-Version ansatzweise. Das ist zumindest ein Vorteil von Cross-Generation-Spielen, denn man hat den 1:1-Vergleich. Während die meisten Titel auf der PS4 und Xbox One einfach nur schöner aussehen, zeigt FIFA wohin die Reise mit den neuen Systemen auch spielerisch gehen kann, denn EAs Fußball-Simulation spielt sich nochmals spürbar anders als auf PS3 oder Xbox 360.
Die neue Locomotion Engine hat auf den alten Konsolen bereits für ein anderes Spielgefühl als in den Vorjahren gesorgt, doch nachdem wir zunächst wochenlang FIFA 14 auf den alten und nun seit einiger Zeit auf den neuen Konsolen gespielt haben, ergibt sich dank der Rechenleistung der neuen Hardware ein gravierender Unterschied. Die Locomotion Engine berechnet die Bewegungen der Spieler und nutzt dabei deren Körperschwerpunkt sowie die Beschleunigung und Bewegungsenergie, das jedoch noch sehr viel realistischer als auf PS3 und Xbox 360.
Aus dieser Physikberechnung entstehen ganz andere Bewegungsabläufe, die Kicker benötigen eine gewisse Zeit für Richtungswechsel, da sie zunächst abbremsen müssen und die weitaus genauere Kollisionsabfrage führt zu realistischeren Zweikämpfen und einem sinnvollen Körpereinsatz unter den Fußball-Profis. Der gesamte Bewegungsapparat der Kicker zeigt sich so real wie nie zuvor. Sprinten zwei Spieler auf den Ball zu und rennen ineinander, stolpern beide Kontrahenten und der Ball verspringt in irgendeine Richtung. Erstmals können mit FIFA 14 in der Luft auch mehrere Spieler um den Ball kämpfen, was auf den Next-Generation-Konsolen dank der verbesserten Physik logischerweise noch mehr Tiefe ins Spiel bringt. Natürlich wurde auch die K.I. gegenüber PS3- und Xbox-360-Version noch ein wenig verbessert.
Die Technik dahinter
Für uns gehört FIFA 14 zu den Next-Generation-Titeln, die den Start in die neue Spiele-Generation nicht nur optisch, sondern auch spielerisch vermitteln können. Auch wenn es erst der Anfang ist und die neue Hardware-Generation noch viel mehr ermöglichen wird, Fußball-Fans und FIFA-Anhänger werden auf der PS4 und Xbox One ihre wahre Freude haben.
Leider gibt es auch ein paar unschöne Punkte. So gibt es insbesondere auf der Xbox One einige teils schwere Bugs, die auch zum regelmäßigen Absturz führen können. Man muss also ein wenig Geduld und Nachsicht mitbringen, wenn man auf Microsofts neuer Konsole gegen den Ball treten will. Zwar haben die bisherige Patches ein wenig Abhilfe geschaffen, komplett verschwunden sind die Probleme aber noch nicht. Nach Installation des aktuellsten Patches haben wir auf der PS4 immerhin keine gravierenden Probleme mehr festgestellt.
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