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Hinzu kommen je nach Stage bestimmte Ereignisse. Bei der Resistance-Stage gibt es Explosionen und ein Teil des Levels wird zerstört, in der Buzz-Stage wird euch eine Frage gestellt, deren Antwort ihr durch euren Aufenthalt im jeweils markierten Antwort-Bereich der Stage auswählt. Natürlich ist dabei richtiges Timing gefragt, denn die Gegner können euch auch aus dem Bereich herausprügeln, noch bevor eure Antwort für gültig erklärt wird. Schließlich hält die K.I. schon auf dem mittleren Schwierigkeitsgrad ganz gut mit und agiert ziemlich treffsicher. Ähnliche Stage-Ereignisse bieten auch die anderen Arenen. Richtige Antworten oder Reaktionen beschaffen euch einen Vorteil, der am Ende entscheidend sein kann.
Jeder der standardmäßig 20 Charaktere hat außerdem ein Super Move-Meter, das man durch erfolgreiche Treffer in drei Stufen auffüllen kann. Bei jeder vollen Stufe könnt ihr durch die R2-Taste einen individuellen Super Move ausführen, der bei geglückter Ausführung zum schnellen Tod des Gegners in eurer Nähe führt, je nach Stufe sogar alle Kontrahenten auslöschen kann. Ein motivierender Faktor, denn nach Kills und Toden entscheidet das Spiel am Ende des Kampfes über den Sieger. Als Belohnung gibt es nach jedem Kampf Erfahrungspunkte, die dem Konto des jeweiligen Charakters gut geschrieben werden und neue Kostüme, Hintergründe und Avatare für die Profil-Karte und ähnliche Boni freischalten. Auf die Stärke oder Fähigkeiten der Charaktere hat dies aber keine Auswirkungen.
Ohne blaues Auge geht heute niemand nach Hause
Bei der Auswahl der Charaktere, ihren Moves, der Umsetzung der Kampfarenen und der Steuerung haben SuperBot Entertainment und Sony hervorragende Arbeit geleistet. Der größte Kritikpunkt ist aber eindeutig die Balance. Hat man mal die meisten Charaktere Probe gespielt, ist die Auswahl in den nächsten Kämpfen fast schon vorprogrammiert und nur noch auf wenige Charaktere beschränkt. Balancing ist bei Fighting-Games oftmals die größte Hürde, die PlayStation All-Stars Battle Royale noch nicht ganz stolperfrei überspringen kann. Die Kämpfe machen richtig viel Spaß, insbesondere im Multiplayer-Modus, beschränken sich aber nach einigen Partien leider auf die meist gleichen Kämpfer.
PlayStation All-Stars Battle Royale überzeugt mit einer tollen visuellen Umsetzung und lustigen Sounds. Etwas seltsam wirkt jedoch in der deutschen Fassung die unterschiedliche Synchronisation. Ernst will dieser Titel ohnehin nicht wirken, doch wenn manche Charaktere deutsch sprechen und andere in englisch antworten, verdutzt dies trotzdem wohl die meisten Spieler. Gleichwohl vermittelt die gesamte Umsetzung und der hohe Spaß-Faktor oftmals den Eindruck eines erwachsenen und nicht ganz so niedlichen Smash-Bros.-Kontrahenten. Das Balancing bedarf noch einer Überarbeitung, ansonsten bietet Sony mit seinem Ikonen-Fighter ein äußerst unterhaltsames Beat 'em Up.
Wer die PlayStation 3-Version erwirbt und eine PlayStation Vita besitzt, bekommt durch das Cross Buy-Feature sogar kostenlos die PlayStation Vita-Version dazu und kann diese aus dem PlayStation Store laden. Dank Cross Save-Feature könnt ihr ein Spiel zuhause auf der PS3 beginnen und den gleichen Spielstand später unterwegs auf der PlayStation Vita weiterspielen. Sogar Matches zwischen PS3- und PlayStation Vita-Spielern sind mit dem Cross Play-Feature möglich. Solo-Spieler kann der Titel aber nicht lange fesseln, doch was Multiplayer-Partien auf der Couch angeht, ist PlayStation All-Stars Battle Royale bereits zum Dauerbrenner in unserer Redaktion geworden.
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