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Mit Diablo III ist kürzlich wohl das wichtigste Spiel des Jahres auf dem PC gelandet. Da ist es selbstverständlich, dass wir von GamePire uns in das Reich von Sanktuario begeben haben, um dem ewigen Krieg zwischen Himmel und Hölle beizuwohnen. Diablo III ist aber nicht einfach irgendein PC-Spiel, sondern eines, das hinsichtlich seiner Vorgänger auf sehr viel Spielerfahrung und Erwartungen der Fans trifft. Also haben wir innerhalb der Redaktion beschlossen, dass wir, auch wenn wir erst am Release-Tag mit dem Spielen beginnen können, alle Schwierigkeitsgrade und Charakterklassen wirklich ausführlich unter die Lupe nehmen werden und den Test dafür zeitlich aufzuschieben. Ein Urteil wollten wir uns bei einem so massiven Spiel zuvor nicht anmaßen und da aufgrund der Battle.net-Freischaltung keine Redaktion der Welt vor dem Release das finale Spiel testen konnte, halten wir Tests anderer Magazine, die innerhalb weniger Tage nach Release veröffentlicht wurden, ohnehin für eine Mogelpackung. Einen ausführlichen Check sind wir euch rund 11 Jahre nach dem letzten Diablo-Erlebnis schuldig und dazu fühlen wir uns verpflichtet.
Daher haben Christian, Stefan und meine Wenigkeit also ganz, ganz viel gespielt, natürlich sofern wir nicht dem mittlerweile legendären "Fehler 37" begegneten. Wir haben es aber geschafft und auf unserem Konto Spielstunden über Spielstunden gesammelt, um euch unseren Test zu präsentieren.
Die Geschichte geht weiter...
Die Geschichte von Diablo nach rund 11 Jahren seit der letzten Diablo II-Erweiterung weiter zu erzählen, obwohl das eigentliche Spielprinzip eher weniger auf eine komplexe Hintergrundgeschichte ausgerichtet ist, war sicherlich eine große Herausforderung, die Blizzard aber ziemlich gut gemeistert hat, auch wenn der Beginn etwas vor sich hin plätschert.
Zur Erinnerung: Am Ende der Diablo II-Erweiterung "Lord of Destruction" sind die Seelensteine von Diablo und Mephisto in der Höllenschmiede zerstört worden. Lediglich Baal hatte es irgendwie geschafft, dem Helden zu entkommen und reiste nach Norden zum Berggipfel des Arreat, um dort den Weltenstein zu korrumpieren, der ein stetiges Tor zur Hölle geöffnet hätte. Doch bevor es soweit kommen konnte, vernichtete der Erzengel Tyrael den Weltenstein und wehrte zumindest diese Gefahr ab.
Welche Konsequenzen die Zerstörung des Weltensteins hatte, ist bislang nicht bekannt, beginnt Diablo III doch mit einem ganz anderen Ereignis, nämlich dem Erscheinen eines herabfallenden Sterns, der zufälligerweise genau in der Kathedrale einschlägt, in der Diablo im ersten Teil der Serie sein Unwesen trieb.
Zuviel soll aber von der eigentlichen Geschichte nicht verraten werden, nur so viel: Die Story ist gelungen, ereignisreich und steckt voll mit einigen Überraschungen. Zwar beantwortet die Geschichte längst nicht alle Fragen, die am Ende von Diablo II aufgeworfen wurden, aber schließlich darf sich die Fangemeinde noch auf einige Erweiterungen für das Blizzard-Spiel gefasst machen. Über diverse Audio-Logs wird zwischendurch immer mal wieder auf die Geschehnisse in Diablo und Diablo II eingegangen, wodurch das gesamte Diablo-Universum komplexer und umfangreicher wird. Aufgrund der Geschichte werden aber wohl die Wenigsten Diablo III spielen, also wo liegt der Reiz?
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