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Für Rollenspieler und Geschichtenerzähler ist derzeit eine Menge los in den Spielecharts. Neben Skyrim, Dark Souls oder Mass Effect 3 betritt mit Kingdoms of Amalur: Reckoning eine gänzlich neue Marke den Ring und gilt bei all den bekannten Namen daher eher als Underdog. Dabei macht Reckoning richtig viel Spaß, man will seinen Controller gar nicht wirklich aus der Hand legen und noch mal eben die eine Höhle erforschen, hier noch schnell zum Schmied oder die nächste Quest-Reihe angehen. Das Gameplay ist genauso einfach wie stimmig, aber dennoch gibt es einige Gründe, weshalb dieses Rollenspiel nicht auf den Spieleolymp gehoben werden kann.
Trotz seiner riesigen Spielwelt und Artenvielfalt, ist die Umgebung teilweise sehr steril gehalten und wirkt wenig natürlich. Der Soundtrack ist mitunter kaum der Rede wert und die Komplexität der Aufträge und Nebenquests lässt sich sehr oft unter der Kategorie Botengänge verbuchen, so dass am Ende eine sehr gelungene Tretmühle aus Ausrüstungs- und Reagenzienhatz mitsamt sehr umfangreicher Charaktergenerierung entstanden ist, die für das investierte Geld nichtsdestotrotz sehr viele Spielstunden Spaß garantiert. Unter dem Strich bleibt für ein Erstlingswerk also ein sehr gutes Zeugnis.
0.5 Punkte-Staffelung.
(Kein Durchschnitt)
PRO:
CONTRA:
1
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