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Oh je! Die letzten Wochen haben es einfach nur in sich! Ein AAA-Blockbuster jagt den Nächsten und auch der dunkle Ritter ist zurück auf den HD-Konsolen PS3 und Xbox 360. Schon der Vorgänger Batman: Arkham Asylum von den Rocksteady Studios war ein absolutes Genießerspiel, im dem Batman nach laaanger Abstinenz von gelungenen Spiel-Umsetzungen die geschlossene psychiatrische Anstalt Arkham Asylum untersuchen musste und dem Joker Parolie geboten hat. In Batman: Arkham City will Rocksteady dem Ganzen nun die Krone aufsetzen, ohne dabei die Vorzüge von Arkham Asylum zu vernachlässigen. Das Ergebnis stellen wir euch in unserem Review vor!
Auch Batman: Arkham City ist definitiv ein Spiel für Genießer, bei dem man die Zeit während des Spielens schlicht vergisst. Das Spiel startet mitten in der Handlung, in der Bruce Wayne in den verriegelten Stadteil Arkham City gesperrt wird. Diese Stadt des Verbrechens wurde inmitten Gotham Citys sich selbst überlassen und unter der Leitung des geisteskranken Psychiaters wurden also alle üblen Superschurken zusammengerottet. Leider sind es jedoch nicht nur die Superschurken und ihre Banden, sondern auch viele politische Gefangene, die sich in dieser Atmosphäre nicht zur Wehr setzen können. Ohne die Story vorwegzunehmen ist klar, dass der Superreiche von den Verbrechern in der Anstalt nicht sonderlich freundlich begrüßt wird. Darüber hinaus wird Bruce Wayne von Oswald Cobblepot dem Dritten - oder besser bekannt als Pinguin - begrüßt, der seinen Familienruin den Waynes zuschreibt. Kurzum: Ab der ersten Sekunde an geht es um das nackte Überleben, denn die verbrecherische Suppe in Arkham City droht überzukochen, während wir uns als Bruce Wayne erstmal selbst retten müssen, bevor wir auf Verbrecherjagd gehen.
In dieser dunklen Atmosphäre, in der Anarchie und das Recht des Stärkeren herrschen, muss Bruce Wayne erneut zum dunklen Ritter werden und das Rätsel hinter Prokoll 10 lösen. Ab der Minute, in der wir den Batsuit angelegt haben, haben wir das Arsenal an Spielzeugen zur Verfügung, mit dem Batman sich schon in Arkham Asylum vorwärts bewegt hat. Vom Explosiv-Gel über die Batclaw, den Dekoder und die Batterangs... alles ist dabei und es sind noch ein paar Slots frei in Batmans Allzweckgürtel. Für neue Spieler oder solche, bei denen Arkham Asylum dann doch mehr als 2 Wochen zurückliegt, werden die unterschiedlichen Geräte jedoch auch im Laufe der ersten Missionen kurz erläutert, obwohl die Übersicht auch nach fünf Stunden Spielzeit nicht unbedingt besser wird.
Das Leben ist nichts für Weicheier
Der Schwierigkeitsgrad "Schwer" ist genau der richtige Einstieg für ambitionierte und geübte Spieler. Gerade hier geht es darum, strategisch vorzugehen, die Gegner der Reihe nach und ungesehen auszuschalten und sich auf keinen Fall von den mit Feuerwaffen ausgestatteten Gegnern erwischen zu lassen. Die Kampfstrategien im Faustkampf sind aus Arkham Asylum übernommen und gehen nach wie vor wunderbar auf. Die Kombination aus Schlägen, Tritten und Kontern läuft flüssig und bietet kaum sichtbare Clipping-Fehler. Genau wie beim Vorgänger springt Batman im Angriff auch über weite Distanzen, kann Attacken kontern und zudem spezielle Taktiken gegen Gegner anwenden, die für normale Faustschläge zunächst unempfindlich sind.
Die wichtigsten Elemente der Fortbewegung sind das Rennen und Klettern, die beide automatisch in einem Button zusammengefasst sind. Etwas untypisch für Third-Person-Action-Games und insofern auch etwas gewöhnungsbedürftig, aber nichtsdestotrotz gut in die Steuerung des dunklen Ritters integriert. Neben dem normalen Umhergehen und Rennen hat Batman natürlich die Fähigkeit, mit seinem Cape zu gleiten und sich so aus der Luft ins Getümmel zu stürzen.
Insgesamt bietet die Steuerung viele Nuancen und Möglichkeiten und ist nicht von Anfang an ganz eindeutig und verständlich, aber das ist verzeihbar, denn je mehr Möglichkeiten die Steuerung bietet, desto mehr gibt es zu entdecken.
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