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Missionen und Inhalte
Die Hauptstory wollen wir hier natürlich nicht im Detail verraten, aber das Grobe trotzdem vorweg nehmen: Der Joker, der durch das TITAN-Virus in Arkham Asylum zum Monster wurde, ist wieder zurück. Sichtlich durch das Virus geschwächt, ist Batman auf der Jagd nach dem Heilmittel, denn auch er wird vom Joker infiziert. Auf dem Weg durch die Hauptstory gibt es ein riesiges Wirr-Warr an Nebenquests, die nach und nach durchgespielt werden können und das Erlebnis der Intrigen-durchzogenen Stadt noch besser unterstreichen. Ein Wiedersehen mit alten Bekannten neben Harley Quinn, dem Joker und Bane gibt es auch mit vielen, vielen anderen Charakteren, die in Arkham Asylum zum Teil nur durch die überall verstreuten Informationen und Indizien präsent waren. Auch diese Hintergrundinformationen sind wieder in die offene Anstalt von Arkham City eingebunden, genauso wie unzählige Riddler-Rätsel und -Trophäen, die es durch mehr oder weniger schwere Übungen einzusammeln gilt.
Die Hauptstory dreht sich also wieder um die Machenschaften von Batmans bösem Wiedersacher und seinem selbsternannten Spiegelbild: Dem Joker. Allerdings hat der düstere Clown deutlich weniger Screentime als noch in der Irrenanstalt, doch die Zeit, die ihm fehlt, wird dafür in die anderen Super-Schurken aus den DC-Comics investiert.
Hier haben die Entwickler von Rocksteady sich selbst übertroffen, denn sämtliche Ikonen wurden authentisch eingefangen und nicht so überzeichnet dargestellt, wie in den Verfilmungen der 80er und 90er Jahre. Der Pinguin ist kein lächerlicher Fettwanst, sondern ein Furcht einflößender Mafioso mit Monokel, der Psychiater Hugo Strange ist ein machtbesessener Feigling und Mr. Freeze wird als gebrochener Mann dargestellt, dessen eigentliche Sehnsucht nicht dem Üblen, sondern seiner vergangenen Liebe gilt. Neben diesen Charakteren gibt es auch weitere Bösewichte, etwa den verrückten Hutmacher, den Attentäter Deadshot, den durch das TITAN-Virus mutierten Bane und auch Szas, der seinen Körper mit einer Narbe für jedes seiner Opfer versieht, ist wieder mit von der Partie.
Boss-Fights mit Charakter
Viele Gegner versprechen natürlich auch phänomenale Boss-Fights. Die absolut genialen Fights wie gegen Scarecrow aus Arkham Asylum werden jedoch nicht erreicht. Während Mr. Freeze sich auf jeden einzelnen Move, mit dem Batman durchkommt, einstellen kann, gibt es andere Gegner, die nur unter zur Hilfenahme der Umgebung ausgeschaltet werden können.
Besonders cool ist übrigens das Wiedersehen mit Rás al Ghul und Batmans einziger Liebe an der Lazarus-Quelle, die Rás fast 600 Jahre Leben und Mathyrium für die Menscheit gegeben hat. Freut euch also auf absolut tolle Boss-Fights der nicht ganz üblichen Art!
Nicht nur auf der Jagd nach dem finsteren Clown
Wie bereits angesprochen gibt es neben den Hauptmissionen diverse weitere Missionen. Beispielsweise suchen wir auf einer Art Schnitzeljagd durch die Stadt Riddler-Rätsel, um Geiseln zu befreien, die er in kniffligen Fallen gefangen hält. Szas erzählt an verschiedenen Telefonen in der Stadt seine Geschichte, muss aber schnell gefunden werden, damit er seinem Körper keine neuen Narben hinzufügt. In den sogenannten Navigationstrainings wird dem Spieler durch Check-Point-Flüge beigebracht, was das Bat-Cape so drauf hat.
Auch forensische Analysen ála CSI darf Batman durchführen, um den Attentäter und Schaftschützen Deadshot aufzuspüren, der in Arkham City seinem Gewerbe nachgeht. Diese und natürlich noch mehr spannende Nebenquests gilt es zu bestehen, nicht zuletzt da die Story so noch besser verzahnt wird.
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