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Booooom!
Zur Erfüllung der diversen Aufgaben stellt euch id Software, wie von dem Shooter-Studio bekannt, ein feines Waffenarsenal bestehend aus acht Primärwaffen sowie verschiedene Sekundärwaffen und Gadgets zur Verfügung. Fehlen darf bei einem Titel aus dem Hause id Software natürlich die Shotgun nicht, Besitzer der Anarchy Edition von RAGE erhalten sogar eine doppelläufige Shotgun. Daneben warten Waffen wie die Armbrust oder Ballermänner wie Sturmgewehr, Sniper-Rifle oder Raketenwerfer darauf, von euch eingesetzt zu werden.
Alle Waffen können auf der einen Seiten mit Upgrades wie Laserzielvorrichtung, Stabilisator oder Schnelllader aufgerüstet werden, auf der anderen Seit gibt es aber auch diverse unterschiedliche Munitionstypen für die Waffen, die für unterschiedliche Wirkung der Projektile sorgen. Wer id Software kennt, der weiss auch, was ihn bei BFG-Munition erwartet... Spannend sind aber vor allem die futuristischeren Munitionstypen wie die Hypnosebolzen für die Armbrust, durch die wir getroffene Gegner fernsteuern können und die dann bei Aufgabe der Fernlenkung in einer netten Explosion hoch gehen.
Zusätzlich zu den aufrüstbaren Primärwaffen stehen euch im Laufe des Spiels wie erwähnt auch ein paar Sekundärwaffen zur Verfügung. Besonders cool ist der Wingstick, eine Art Boomerang mit Klingen. Natürlich gibt es auch Granaten oder Gadgets, die ihr euch selbst zusammenbauen könnt, darunter ferngesteuerte Bombenautos. Die nötigen Baupläne könnt ihr kaufen oder finden und auch die benötigten Teile sammelt ihr während eurer Missionen ein und könnt so dann Dinge wie einen Schlossknacker bauen, um verschlossene Türen zu öffnen und dahinter versteckte Gegenstände einzusammeln.
Zusammen und gegeneinander
Abgesehen von dem umfangreichen Story-Modus bietet RAGE zudem einen Koop-Modus, in dem ihr mit einem Freund losziehen könnt. Dabei handelt es sich um spezielle Koop-Missionen, so dass ihr die Kampagne zwar nicht kooperativ spielen könnt, die Missionen stehen aber dennoch im Zusammenhang und erzählen die Hintergründe vorausgegangener Handlungen des Einzelspieler-Modus. Insgesamt neun Missionen dürft ihr so bestreiten, was enormen Spaß macht und sich auch zu zweit ebenso gut spielen lässt wie der Story-Modus von RAGE.
Darüber hinaus bietet RAGE auch einen kompetitiven Mehrspielerpart, doch dieser findet nicht, wie von id Software gewohnt, mit herumlaufenden und bewaffneten Spielern statt, sondern in maximal Vier-Spieler-Matches und zwar ausschließlich in Fahrzeugen. Im Deathmatch-Modus heißt es "Jeder gegen Jeden" und ihr schaltet eure Gegner mittels Fahrzeugbewaffnung aus. Für erledigte Gegner kassiert ihr zehn Punkte. In der Serien-Rallye müsst ihr so viele Rallye-Punkte nacheinander einsammeln, wie ihr könnt, um euren Mulitplikator zu erhöhen. Bei der Meteor-Rallye müsst ihr während eines Meteorregens so viele Meteore wie möglich einsammeln und sie zur Eroberungszone bringen. Je mehr ihr sammelt, desto höher die Punktzahl. Zudem punktet ihr durch abgeschossene Gegner. Bei der Dreier-Rallye müsst ihr drei aufeinanderfolgende Rallye-Punkte erobern, um 30 Punkte zu kassieren. Außerdem gibt es auch für erledigte Gegner wieder Punkte.
RAGE setzt dabei auf ein Levelsystem für den Spieler, der in den Online-Spielen Erfahrungspunkte sammelt und so bis zu Rang 20 aufsteigen kann. Auf diese Weise lassen sich neue Waffen, Fahrzeuge, Karosserien oder Embleme freischalten.
Auch der kompetitive Mehrspielerpart macht durchaus Laune, allerdings kommt hier nicht der gleiche Suchtfaktor auf, wie man ihn von den DOOM- und Quake-Machern erwartet hat. Nichtsdestotrotz ist der Mehrspieler-Modus eine gute Unterhaltung für zwischendurch und für id Software ohne Zweifel ein Ausbruch aus den gewohnten Mehrspielerpartien bisheriger First-Person-Shooter. Vielleicht hätte man dennoch zusätzlich einen konventionellen Mehrspieler-Modus integrieren sollen, in dem sich die Spieler zu Fuß durch die Level jagen.
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