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Dass Electronic Arts viel von Rennsimulationen und Action-Racern versteht, wissen wir alle nicht erst seit gestern. Mit Need for Speed: Shift und dem Vor-Vorgänger Pro Street hat EA seiner Zeit den Sprung von den Underground-Rennen auf echte Rennstrecken geschafft. In der nun aktuellen Fortsetzung Shift 2 Uleashed haben wir einen potentiellen Blockbuster vor uns, in dem alle Fortschritte aus den verschiedenen Serien zusammenfließen und durch eine hervorragende Mischung aus Simulation und Action für Furore sorgen sollen. Die Konkurrenz hat in Form von Forza Motorsport 3 und Gran Turismo 5 in Sachen Simulation bereits vorgelegt und zum Teil Schwächen offenbart. Kann Electronic Arts das nutzen und in diesem Bereich punkten?
Im letzten Teil der Serie, Need for Speed: Hot Pursuit, hat Electronic Arts Ende letzten Jahres das sogenannte Autolog-Feature eingeführt, das eine innovative Fusion der zentralen Bedienoberfläche und dem Community-Zugang darstellt. Wenn man in einem Event eine Zeit fährt, wird diese im Autolog gespeichert und, sofern man schneller als einer unserer Freunde war, als Challenge für den Bekannten veröffentlicht. Dieses Prinzip kennen wir also schon aus Need for Speed: Hot Pursuit und es ist tatsächlich einfach aufgebaut und perfekt integriert. Wir lieben es!
Vorausschauendes Rasen wird belohnt
Auch im aktuellen Need for Speed fängt man, wie üblich, als blutiger Anfänger ohne Fahrzeug an und muss zunächst seine Sporen verdienen. Zu Beginn des Karriere-Modus fährt man ein kurzes Rennen, anhand dessen das Spiel die Grundeinstellungen für den Schwierigkeitsgrad, die Bremsassistenz und anderen Fahrhilfen vorschlägt. Nach diesem Rennen bekommt man ein geringes Budget und organisiert so den ersten serienmäßig ausgestatteten Wagen, mit dem es anschließend auf die Piste geht.
Die ersten Rennen fährt man mit diesem Fahrzeug, das nach und nach mit dem gewonnenen Geld aufgemotzt werden darf. Die Erfahrungen, die hier gesammelt werden, werden sowohl in Rennen gegen mehrere Gegner als auch in Rennen allein gegen die Zeit umgesetzt, für die man zum Teil auch Fahrzeuge geliehen bekommt. Die Fahrzeuge steuern sich grundsätzlich ähnlich, jedoch nicht mehr so extrem wie bei Need for Speed: Hot Pursuit.
Die Bewertung erfolgt dann anhand verschiedener Kriterien. Abgesehen vom Geld, das ihr für Zielpositionierung und entsprechend gefahrene Zeiten erhaltet, werden zusätzlich Erfahrungspunkte (XP; Experience Points) gesammelt. Diese Punkte werden für das Verhalten auf der Rennstrecke und das Erfüllen von Zielen, wie Genauigkeit beim Fahren auf der Ideallinie, das Meistern jeder einzelnen Kurve auf den Rennstrecken, aber auch für Führungszeiten und das Dominieren eurer Freunde im Autolog, eingesackt.
Das Aufsteigen in den Fahrerstufen wird nicht nur mit den bekannten Trophäen, sondern vorrangig mit neuen Fahrzeugen, Tuning- und Upgrade-Optionen sowie mit dem Freischalten neuer Events belohnt. Diese Art und Weise ist nun wirklich nicht innovativ oder gar revolutionär umgesetzt, aber sie wird euch "bei der Stange" halten, wenn ihr wirklich jede Kurve perfekt meistern und alle Zwischenziele auf den Strecken erfüllen wollt. Ziel des Spiels ist es übrigens, durch immer mehr Skill-Punkte in die GT3 und zur Krönung sogar in hochgezüchteten Supersportwagen in die FIA GT1-Serie einzusteigen und dort gegen die weltbesten Fahrer die Weltmeisterschaft zu erringen.
Abwechslungsreiche Rennspiele - Wo gibt's denn sowas?
Abwechslung ist nun wirklich keine Stärke bei Rennsimulationen, dreht es sich in der Regel doch überwiegend darum, auf Kreisstrecken gegen mehrere Fahrzeuge anzutreten oder entsprechende Zeit-Challenges zu meistern. Nicht so bei Need for Speed! Sogar die genannten Standard-Modi werden zugunsten des Spielspaßes aufgepeppt. Während es bei Tag noch recht einfach ist, über die gut ausgeleuchteten Strecken zu heizen, fährt man in der Dämmerung zum Teil mit direktem Blick in die Sonne und wird entsprechend geblendet.
PRO:
CONTRA:
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