Mindjack
Mindjack
Auf der Gamescom weckte Mindjack unser Interesse. Was taugt das fertige Spiel?
16.03.11 um 04:32 von Thomas M.
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Die Zukunft wird echt sauber…
Die diversen Schauplätze sind zwar durchaus verschieden aufgebaut, sehen allerdings immer wieder vertraut und ähnlich aus. Dies liegt nicht zuletzt daran, dass die Orte grundsätzlich leicht blau-grau angehaucht sind und die Zukunftsvision von Entwickler feelplus wohl primär von sterilem Beton und Glas bestimmt wird. Wenn unsere Zukunft so steril und sauber aussieht, dann müssen wir uns um Entsorgung keine Sorgen mehr machen. Da zudem alles in ein kaltes Licht getaucht wird, kann man sich das ein oder andere Frösteln auf der Couch aufgrund der sterilen Atmosphäre ebenfalls nicht verkneifen.
Auch die Gegner wirken abwechslungsarm und lassen vor allem kein richtiges Flair von persönlichen Beziehungen oder Rivalitäten untereinander aufkommen. Hier fehlt es schlichtweg an Vielfalt bei den Gegnern und Charakteren des Spiels.

Was passiert zwischen den Levels???
Völlig unbegreiflich ist die Tatsache, wie zusammenhangslos die Geschichte erzählt wird. Sobald ein Level oder eine Sequenz erledigt ist, wird kurz der Zwischenstand gespeichert und dann erscheint die normalerweise absurde Frage "Wollen sie weiterspielen? " ...fehlt nur noch der Zusatz "- oder haben sie genug?". Natürlich wollen wir weiterspielen, sonst hätte man als Gamer kein Geld in die Hand genommen und das Spiel gekauft. Also bestätigt man die nett gemeinte Frage und schon wird die nächste Sequenz geladen. Dann fällt jedoch direkt auf, was fehlt: Nämlich all das, was vorher war. Eingesammelte Waffen und Granaten gelten zum Beispiel jeweils nur für die aktuelle Sequenz.

Rettung durch den Multiplayermodus?
Wirklich frisch hörte sich auf der Gamescom der Multiplayermodus an, in der Praxis versinkt dieser leider aber total im Chaos. Mit bis zu acht Spielern darf man aufgeteilt in zwei Teams gegeneinander antreten. Die gute Seite hat hierbei die Fähigkeit, angeschlagene Gegner zu "hacken" und so für sich spielen zu lassen oder sich komplett in den Gegner zu versetzen, während die Bösewichte im Falle ihres Ablebens jeweils in den nächsten Bösewicht, der bis dahin von der K.I. gesteuert wurde, fahren können, um auf diese Weise direkt weiterzukämpfen.
Wir können online in andere Spiele einsteigen (ein-hacken) und dort in die Rolle der bösen Buben schlüpfen, wenn wir überhaupt aktive Onlinespiele welche finden. Die Steuerung auf der Suche nach dem nächsten Körper dauert mitunter länger als dieser überhaupt lebt und damit am Gefecht teilnimmt und so lässt sich der Multiplayermodus als nettes Feature, aber nicht als Rettung dieses leider eher mittelmäßigen Titels beschreiben.
 Screenshots
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 Facts
Name: Mindjack
Aktuell betrachtet:
Von uns getestet für:
Hersteller: feelplus/Square Enix
Genre: 3rd-Person-Action
Spieler: 1-8 (online)
HDTV bis zu: 1080p
Xbox Live: Onlinespiele/Ranglisten/Content-Download
Altersfreigabe: Ab 16 Jahren gemäß §14 JuSchG
Sprache/Texte: Englisch/Deutsch
Geeignet für: ...wir überlegen noch...
Release:21.01.11
 Pro + Cons
 PRO:
+ Frische Idee als Multiplayer-Grundlage
+ Coole Zukunftsvision
+ Nette Ansätze
 CONTRA:
- Seltsames Story-Telling
- Sehr sterile Grafik
- Eintöniges Gameplay
- Frustrierende K.I.
- Chaotischer Multiplayer-Modus
- Schwerfällige Steuerung
- Schwache Umsetzung der netten Ansätze
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