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Criterion Games, die in der Vergangenheit mit der Burnout-Serie einen Racer-Hit nach dem anderen verbuchen konnten, soll für EA nun die Kohlen aus dem Feuer holen und die schwächelnde Need for Speed-Serie wieder in die erste Reihe bringen.
Alle Jahre wieder ist es soweit und Electronic Arts veröffentlicht einen neuen Titel der Reihe Need for Speed. Seit nunmehr 16 Jahren können wir uns mehr oder weniger an der beliebten Racer-Reihe erfreuen, die wohl das Urgestein der Action-Racer schlechthin ist.
Die Serie hat in diesen Jahren immer wieder den Trend der Zeit aufgegriffen und in seinen verschiedensten Ausführungen mit modernen Hochleistungs-Racern, Tuning-Möglichkeiten, freien Racing-Kampagnen oder unterhaltsamen Stories die Herzen der Fans mit Benzin im Blut gewinnen können. In den vergangenen Jahren hat das Top-Image jedoch einige Kratzer bekommen. Vor allem mit Pro Street erreichte die Serie durch grafische Mängel und Ruckler sowie spielerischer Schwächen einen Tiefpunkt.
Der aktuelle Titel Need for Speed: Hot Pursuit soll alle bisher dagewesenen Schwächen ausbügeln und mit einem perfekt abgerundeten Gesamterlebnis sowie dem guten alten Hot Pursuit-Flair alle Fans von Rennspielen ansprechen und zudem das Highlight der Community-Racer werden. Die Vorgänger der Hot Pursuit-Reihe sind mit Need for Speed 3: Hot Pursuit aus dem Jahr 1998 und Need for Speed: Hot Pursuit 2 von 2002 deutlich in die Jahre gekommen, daher setzen Electronic Arts und Criterion Games ihre Karten auf einen Hot Pursuit-Reboot…
Choose your destiny - Racer or Cop?
Auf eine Story wurde dieses Mal verzichtet. Um es aber vorweg zu nehmen: Ich habe sie nicht einmal vermisst. Wenn man keine gute Story zu erzählen hat, aber ein perfektes Spielerlebnis transportieren will, warum dann halbherzig etwas dazu dichten, was der Spieler noch in der Phantasie erleben kann? Bei den Vorgängern wurde wie bei Underground meist tatsächlich eine einigermaßen gute Story gesponnen, aber hier wäre diese unangebracht.
Im Prinzip gibt es bei Hot Pursuit zwei Kampagnen. Auf der einen Seite die Straßen-Racer und auf der anderen Seite die Cops, die eben jene Racer abfangen sollen. Für jeden dieser Racer-Typen gibt es einen Karriere-Modus, zwischen denen wir je nach Lust und Laune hin und her springen können. Im Fortschritt der Karriere, der sich durch Rangabzeichen und erhöhte Fahndungslevel äußert, schalten wir neue Fahrzeuge, Strecken und Rennen, aber auch neue Waffen und Gadgets frei, die das Spielerlebnis verbessern und für das Weiterkommen in gewissen Events der Straßen von Seacrest County essentiell wichtig werden.
In der Karriere als Cop verfolgen wir das Ziel, auf Level 20, also den höchsten Rang, aufzusteigen. Hierzu müssen wir in 48 verschiedenen Events unser Können unter Beweis stellen. Für Abwechslung wird durch verschiedene Renn-Typen gesorgt, die mal mehr und mal weniger spannend daherkommen.
Die absolut reinste Form des schnellen Fahrens wird in anspruchsvollen Zeitfahr-Challenges abverlangt. Hier gilt es so schnell wie es geht ins Ziel zu kommen und die Abkürzungen zu nutzen, wobei es jedoch für Kollisionen, Crashs oder Kontakt mit anderen Fahrzeugen Punktabzug (Strafzeiten) gibt. Anfangs noch recht einfach, werden die Zeiten für die Goldmedaille später immer knackiger. Leider handelt es sich dabei aber auch um die langweiligeren Rennen, denn ohne Kontrahenten fühlt man sich doch ziemlich einsam auf den weiträumigen Straßen.
Im Interceptor-Modus gilt es auf Zeit gezielt einen einzelnen Street-Racer einzufangen, der durch seine Fahrmanöver aus unserer Reichweite oder gar in die Gegenrichtung abhauen möchte. Je nach Mission stehen uns ein Helikopter, Straßensperren, Nagelbänder oder EMP-Stöße zur Verfügung, um den Flitzer zu stoppen.
Des Weiteren gibt es den absoluten Klassiker Hot Pursuit, in dem wir als Cop hinter einem illegalen Straßenrennen herfahren und nach und nach alle Racer mit oder ohne Hilfe unserer Waffen ausschalten müssen.
PRO:
CONTRA:
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