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Wem das noch nicht reicht, der kann auch die im ganzen Spiel verteilten und verstecken 160 Charaktere suchen. Bei der Masse ist es natürlich schwierig auseinanderzuhalten, wer nun wer ist, denn oft versinken einzelne Figuren in der Bedeutungslosigkeit und wenige Charaktere besitzen die wichtigsten Fähigkeiten, um alle Geheimnisse irgendwann mal zu entdecken. Während Harry besonders gut auf seinem Besen und für Flugparts geeignet ist, kann Hermine auf wichtige Zaubersprüche zurückgreifen und Ron kann dank seiner Ratte kleinere Lücken und Rohre erkunden.
Prima Atmosphäre
Grafisch gesehen muss man zugeben, dass LEGO Harry Potter weder abwechslungsreich, detailliert noch mit aufwändigen Texturen, die einem zum Staunen bringen würden, ausgestattet ist. Dennoch muss man Travellers Tales für den Versuch loben, den originellen LEGO-Charme beizubehalten. Das Ganze bleibt allerdings nicht nur bei dem Versuch, es ist mehr als gut gelungen!
Die Konsequenz, mit der vorhandene Bausteine und Modelle aus der realen Spielzeugwelt in die virtuelle Spielwelt integriert werden, ist aller Ehren wert. Die Entwickler haben es geschafft, eine wirklich lebendige Welt zu schaffen, die mit liebevollen Details keineswegs geizt. So wuseln sich viele Schüler durch Hogwarts und Umgebung, die lebenden Bilder an den Wänden in den Fluren erschaffen einen wunderbaren Eindruck und auch die unzähligen Gegenstände, die sich zerstören lassen, erledigen ihr Übriges, um eine glaubhafte Welt zu erzeugen.
Bedauerlich ist nur, dass sich die Engine dennoch seit Jahren auf dem gleichen Niveau zu bewegen scheint, denn Verbesserungen muss man schon mit der Lupe suchen. Nichtsdestotrotz wirkt die Welt sehr lebendig und es bereitet viel Spaß, das Schloss mitsamt seiner Geheimnisse zu erkunden. Und mal ganz ehrlich: Hätte LEGO Harry Potter eine andere Optik, dann würde es auch nur halb so viel Atmosphäre versprühen. Wieso also große Änderungen erzwingen?
Hand in Hand mit Freunden
LEGO Harry Potter bietet ebenso wie seine LEGO-Seriekollegen einen kooperativen Modus, bei dem die Mitspieler natürlich zusammen auf die Reise gehen und zusammen die Rätsel lösen. So gilt es beispielsweise mit seinen Mitstreitern Legoteile selbst zusammensetzen oder etwa sich mit Harry und seinem Mantel unsichtbar zu machen und an Gegnern vorbeischleichen, um dann auf eine von Ron gesteuerte Plattform zu gelangen.
Wer alleine spielt, der lässt einfach die K.I. ran, die zwar hin und wieder mit dem Weg kämpft, im Grunde aber ganz gut funktioniert, was für die teils fehlpositionierte Kamera nur bedingt gilt.
Sollte dann doch mal ein Freund zu Besuch kommen, kann der Multiplayermodus jederzeit aktiviert werden und der Multiplayer-Spaß beginnen, denn auch mit einem Mitspieler macht LEGO Harry Potter viel Laune.
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