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Nun ist es nach langer Wartezeit endlich soweit, das neue MMORPG von NCsoft ist endlich für die wartende Meute verfügbar. Aus vielen Mündern ist zu hören, dass Aion die neue Generation der Rollenspiele sei. In der Tat ist das Spiel in Asien und dort vor allem in Korea und China schon jetzt ein bahnbrechender Erfolg und wurde von Anfang an dem Geschmack der Asiaten und westlicher Gemüter angepasst. Doch ob Aion wirklich eine neue Generation einläutet? Das konnten wir natürlich nicht ungeprüft lassen und haben uns daher nach der Beta und dem erfolgten Launch in Europa auch während des Live-Betriebs in der Welt Atreias umhergetrieben.
Die Geschichte Atreias
Einst wurde Atreia durch den Turm der Ewigkeit zusammengehalten, doch auf tragische Weise wurde die Welt nach einer großen Katastrophe in zwei Hälften geteilt. Jede der zwei entstandenen Hälften wird seitdem von einem Volk, auf der einen Seite von den Elyos und auf der anderen von den Asmodiern, bewohnt.
Die Elyos leben auf der unteren und hell erstrahlten Seite dieser Welt, während die Asmodier mit der oberen, dunklen Seite gestraft sind. Hunderte Jahre Trennung hat einen gewissen Hass zwischen den beiden Völkern hervorgebracht, den sie in dem schwebenden Mittelteil der Welt, dem so genannten Abyss, kämpferisch austragen.
Auch wenn die Völker gegeneinander kämpfen, so haben sie dennoch auch einen gemeinsamen Feind: Die Balaur. Die Balaur wurden damals vom Gott Aion erschaffen, um die Welt zu beschützen, doch sie wurden gierig und wollten immer mehr Macht, derer sie sich dann gewaltsam bemächtigen. Nun müssen sie die anderen beiden Völker unter Kontrolle halten.
Jeder ist ein Unikat
Zu Beginn des Spiels habt ihr die Qual der Wahl zwischen den Asmodiern oder den Elyos. Keine der beiden Seiten symbolisiert das Gute oder das Böse, daher könntet ihr einfach danach gehen, welche Welt euch besser gefällt oder welche Charaktere ihr präferiert. Was folgt ist die wohlbekannte Klassenwahl, bei der ihr zu Beginn zwischen vier verschiedenen wählen könnt. Entscheiden könnt ihr euch entweder für den Krieger, den Späher, den Magier oder den Priester.
Anschließend bietet euch Aion zahlreiche Möglichkeiten bei der Gestaltung eures Alter-Egos. Als erstes geht ihr an den Kopf und entscheidet über Frisur, Bart, Tattoo, Augenfarbe, danach geht es an den Körperbau. Hier dürft ihr wählen, wie groß und muskulös euer Charakter sein soll oder ob ihr vielleicht doch eher einen untersetzten Zwerg mit fetter Muskulatur spielt. Anschließend entscheidet ihr euch für die Hautfarbe, die bei den Elyos eher menschlich ausfällt und bei den Asmodiern mehr ins phantasievolle Grün, Lila, oder Grau geht. Am Schluss will dem soeben kreierten Charakter eine Stimme verliehen werden, was für ein MMORPG ein neuer Schritt ist. Hier gilt es sich zwischen "Hart", "Jung", "Kaltschnäuzig" und "Standard" zu entschieden. Wer bereits das eine oder andere MMORPG gespielt hat, der merkt sicherlich schnell, dass Aion bei der Charaktererstellung noch keine neue Generation einläutet, sondern im Prinzip sehr ähnlich wie die Konkurrenz funktioniert. Dessen ungeachtet kann es, wenn die Charaktererstellung geschafft ist, endlich losgehen...
Das erste Ziel ist Daeva
Zu Beginn des Spiels hat jeder Aion-Nutzer vorerst ein Ziel vor Augen und dies ist das Erreichen von Level 10. Um diese Hürde zu überspringen, müsst ihr, wie von anderen MMORPGs bekannt, Quests lösen. Also ran ans Werk und das Anfangs auch ruhig noch alleine, denn die Aufgaben sind zu diesem Zeitpunkt alle ohne Probleme lösbar und sollte die wichtige Lebensenergie mal knapp werden, dann benutzt man einfach eine Heilbandage.
Um schnell auf Level 10 zu kommen, nehmt einfach jede der insgesamt rund 1500 Quests im Spiel an, die euren Weg kreuzen, denn das geht am schnellsten und nebenbei lernt ihr auch noch viele Winkel der atemberaubenden Welt kennen. Sehr löblich ist zudem, dass NCsoft die europäische Version in der Version 1.5 ausliefert, die in Asien mittlerweile aktuell ist und auch der Umfang ist in Europa mit der in Asien bereits mit drei Erweiterungen und somit neuen Quests und Gebieten ausgestatteten Version identisch. Dank dieser Vorlaufzeit haben wir in Europa den Vorteil, dass die Europa-Version bereits ziemlich gut ausbalanciert ist und uns von Beginn an mehr Quests zur Verfügung stehen.
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