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Als EA letztes Jahr den dritten Ableger der beliebten Command & Conquer: Alarmstufe Rot-Serie veröffentlichte, waren die Meinungen recht zwiespältig, zumal es dem einstigen Genrekönig schon seit langem nicht mehr gelingt, zurück auf den Thron zu klettern. Dennoch war auch Alarmstufe Rot 3 wieder ein recht gelungener Spaß, so dass Fans sich nicht ohne Grund auf eine Erweiterung freuten, die mit Sicherheit wieder mehr Spielwitz und Einheiten auf die Schlachtfelder gebracht hätte – insbesondere im Mehrspielermodus. Doch der Profi schaut nicht schlecht, da die neue Erweiterung mit dem Titel Der Aufstand zum einen ein Standalone-Produkt ist (das Hauptprogramm wird nicht benötigt), zum anderen gar nicht für den Mehrspielermodus ausgelegt, sondern speziell für den Solospieler konzipiert wurde.
Die Geschichte geht weiter!
Nach dem Triumph der Alliierten am Ende von Alarmstufe Rot 3 hat die Besetzung der Gebiete der einstigen Gegner begonnen. Im Addon muss man nun herausfinden, wie die besiegten Sowjets darauf reagieren, was es mit FutureTech, einem geheimnisvollen Unternehmen, das im Auftrag der Alliierten auf sowjetischem Boden neue Technologien entwickeln soll, auf sich hat und ob sich das gedemütigte Reich der aufgehenden Sonne gegen die vormaligen Kommandanten der Sowjets erheben wird, die Japan nach dem Krieg überrannt und annektiert haben.
Darüber hinaus bleibt abzuwarten, ob die alliierten Besatzungstruppen den Aufstand der ehemaligen kaiserlichen Commander niederschlagen oder wer der mysteriöse Commando Trupp Yuriko Omega ist. All dies wird dem Spieler nämlich in den vier Minikampagnen präsentiert. Neben der Kampagne für jede Fraktion bekommt in dieser Erweiterung auch die geheimnisvolle Yuriko Omega, eine Spezialeinheit des Reichs der aufgehenden Sonne, eine eigene Kampagne, womit wir bei insgesamt vier Kampagnen wären. Diese besondere Kampagne spielt sich dabei jedoch weniger wie ein klassisches Strategiespiel, sondern mehr wie ein flotter action-orientierter Vertreter des Genres.
Insgesamt sind die neuen Feldzüge schon wesentlich fordernder, knackig und schwieriger als die des Hauptprogramms, so dass erfahrene Spieler selbst ein wenig zu knabbern bekommen dürften. Dennoch macht es Spaß, sich von Mission zu Mission durchzuboxen, um auch die neuen und abermals gelungenen Zwischensequenzen mit den Neuzugängen Malcom McDowell, Ric Flair, Jamie Chung und Holly Valance genießen zu können. Dieses Mal jedoch mit wesentlich weniger Sexappeal als noch im Hauptprogramm.
Welteroberungs-Modus
Als wirklich neu kann der Challenge-Modus angesehen werden, der den Spieler dazu auffordert, die ganze Welt zu erobern. Gespielt wird deswegen von einer Weltkarte aus, von wo aus die einzelnen Aufträge ausgewählt und bestritten werden können. Als Gegner erwartet einen dann stets ein anderer, Computer gesteuerter Command & Conquer-General. Im Grunde spielt sich dieser Modus dann auch wie ein erweiterter Skirmish-Modus, bei dem es am Ende jeder Mission als Belohnung eine Einheit gibt, die für die jeweilige Fraktion freigeschaltet wird. So gesehen startet der Spieler in den ersten Aufträgen lediglich mit einer Rumpfauswahl an Einheiten seiner Fraktion, deren Repertoire er durch Siege in späteren Missionen stets erhöhen kann.
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