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Nichts desto trotz wird es endlich Zeit für eine bessere Grafik-Engine, die die Fähigkeiten der aktuellen Konsolen mehr ausreizt. Ein Lichtblick sind die deutlich verbesserten Kamerafahrten, die das Spielgeschehen gut einfangen, ohne immer wieder den Spieler zu verwirren. Die Atmosphäre dieses Wrestling-Spiels hat THQ auf diese Weise sehr gut eingefangen! Durch die originalen Entrance-Themes und detailreichen Gesten und situationsabhängigen Kommentare wird das Geschehen sehr realitätsnah präsentiert. Die Kommentatoren werden wie gewohnt von Jim Ross und Jerry "The King" Lawler gesprochen.
Eine gravierende Neuerung finden wir in der Steuerung des Spiels. Verglichen mit der sehr komplexen Steuerung in Smackdown VS. Raw 2009 wurde die Steuerung deutlich vereinfacht. Dies bedeutet im Klartext: Alle Buttons und Schalter abgesehen von den vier primären Buttons und dem linken Analog-Stick sind überflüssig. Ein uralter Beat-em-Up Controller würde völlig ausreichen. Die Manöver werden nun durch das neue Kombo-Kampfsystem gesteuert: Mit diesem System führen wir unterschiedliche Aktions-Ketten aus, die wir durch rechtzeitiges Drücken einer der Controller-Tasten fortsetzen und gewinnen können. Hier sind Übung und Reaktion gefragt. Die Steuerung erlaubt es Neulingen schnell in das Spiel zu finden, sorgt jedoch im Vergleich zum Vorgänger dafür, dass das gesamte Spiel deutlich an Schnelligkeit einbüsst.
Auch das HUD hat sich erneut verändert. So sehen wir nicht mehr den Schaden, der an den einzelnen Körperteilen angerichtet wurde, sondern ein auf drei Level reduziertes System, das wir durch Taunts und unsere Aktionen bis in das dritte Level aufladen können, um unseren Finishing-Move zu zeigen und das Match so hoffentlich zu gewinnen. Darüber befindet sich eine Anzeige, die prozentual unsere Gesundheit darstellen soll.
Hey, gab es nicht sowas wie einen Multiplayer-Modus
Der Singleplayer-Modus strahlt vor allem durch die vielen Video-Sequenzen und durch die gut durchdachten Zusammenschnitte und Anspielungen im Match. Leider wird der Singleplayer-Modus ambitionierte Spieler nur wenige Tage mit den Story-Lines beschäftigen, bevor wir uns im Exhibition-Modus austoben und dann laut unsere Freunde für den Multiplayer-Modus zusammentrommeln.
Der Multiplayer-Modus ist vergleichbar mit Smackdown VS. Raw 2009 und dies meine ich so positiv, wie ich es nur meinen kann.
Offline und online können wir uns mit Freunden und Bekannten in aller Welt messen. Leider gerate ich immer wieder an Gegner, die mich in Grund und Boden spielen, aber mit ein bisschen Übung werde ich das Umdenken von Smackdown VS. Raw 2009 wohl noch schaffen und mich als ernst zu nehmender Gegner erweisen. An dieser Stelle wäre eine Art Filter-System hilfreich gewesen, damit wir nicht jedesmal an zu starke Gegner geraten können, doch dieses fehlt.
You want some... Come get some!
Auf altbekannte Art und Weise müssen wir uns in WWE Legends of Wrestlemania die einzelnen Match-Typen für den Exhibition-Modus zum Teil noch freispielen, können uns aber endlich mit Trophies belohnen und so unsere Erfolge publik machen. Neue Matches und Match-Typen erspielen wir uns durch Erreichung vorgegebener Ziele in den Matches. Dies bedeutet für uns insbesondere, dass wir Ereignisse erspielen müssen, die sich seinerzeit tatsächlich zugetragen haben - einfach herrlich! Dass wir uns hier mit weniger Match-Typen als in WWE Smackdown VS. Raw 2009 zufrieden geben müssen, ist schade, aber nachvollziehbar. Matches wie das Inferno-Match oder Extreme-Rules Match gab es damals einfach nicht, es wäre also nicht fair dies zu bemängeln.
Die einzelnen Ziele (Medallien) erreichen wir als ungeübter Spieler binnen zwei Tagen für alle Matches in der Wrestlemania-Tour. Ein weiterer Tag sollte dann noch für den Legend-Killer Modus draufgehen. Scheint als hätte ich mein erstes Spiel gefunden, in dem ich die 100% der Trophies erreiche.
PRO:
CONTRA:
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