F.E.A.R. 2: Project Origin
F.E.A.R. 2: Project Origin
Alma treibt wieder ihr Unwesen und wir haben alle drei Versionen getestet.
25.02.09 um 18:26 von Stefan
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Kann sich sehen lassen
Das sieht technisch ganz ähnlich aus. Die Grafik ist ganz gut, zieht gegen die Genre-Schwergewichte allerdings deutlich den Kürzeren. Es fehlen einfach die Highlights: Die zerstörbare Umgebung verleiht den Leveln den nötigen Grad an Realismus, während die Texturen überwiegend karg und langweilig sind. Einzig die Darstellung der Druckwelle von Explosionen, besondere im Zeitlupen-Modus, sorgt für ein wenig Aufsehen. Das allerdings auch nur die ersten vier bis fünf Mal, dann hat man sich auch daran sattgesehen und der Rest der Zeitlupe wirkt recht unspektakulär.
Dann sind da auch noch die unschönen Ruckler, die hin und wieder mal auftreten und die man weder auf der Xbox 360 oder PlayStation 3 noch auf dem leistungsstärksten PC los wird. Auf dem PC habt ihr allerdings höher aufgelöste Texturen und ihr könnt den Motion-Blur Effekt abschalten. Inhaltlich sind ansonsten alle Versionen gleich. Gleiches gilt für den Sound, der bei jeder Version identisch ist und sogar komplett für Deutschland lokalisiert wurde und als würde es sich wie ein roter Faden durch das Spiel ziehen, geht die deutsche Sprachausgabe zwar in Ordnung, mehr aber auch nicht. Abgesehen davon ist das Sounddesign aber sehr gut geworden, die Soundeffekte der Zeitlupe oder die Geräusche während der Visionen sind schon ziemlich cool.

Reboot für den Multiplayer-Modus
Während der Multiplayer-Modus in F.E.A.R. zunächst eine nette Beigabe war und erst mit der Zeit ausgebaut wurde, wollen die Entwickler bei F.E.A.R. 2 vom Start weg einen ausgereiften Mehrspieler-Part bieten, weshalb sie mit einem Reboot loslegen.
Und so kann man im Multiplayer-Modus nun wie im Singleplayer-Modus mit Objekten interagieren und diese umwerfen, um dahinter Deckung zu suchen. Auch der Mech aus dem Singleplayer-Modus kann genutzt werden und F.E.A.R. 2 bietet ein neues Ranglisten-System mit Erfahrungspunkten sowie ein Radar, das taktisch genutzt werden kann.

Mit maximal 16 Spielern könnt ihr in insgesamt sechs Mehrspieler-Modi die verschiedenen Waffen ausprobieren. Dazu gibt es beim Start einen Equipment-Bildschirm, über den man seinen Charakter ausstatten kann. Neben den Schusswaffen stehen natürlich auch Granaten oder Schutzwesten und sonstiges Equipment zur Verfügung. Alle Waffen und Items besitzen ein Gewicht, das sich unter Umständen auf eure Geschwindigkeit auswirkt.
Neben dem Deathmatch und Team-Deathmatch gibt es vier weitere Team-Modi. So zum Beispiel der aus dem Vorgänger bekannte Control-Modus, in dem ihr Zonen sichern müsst. Oder aber Amored Front, der ziemlich nah am Control-Modus ist, jedoch kleine Unterschiede aufweist. Es müssen nämlich alle Punkte auf der Karte eingenommen und auch gehalten werden, daneben gibt es eine Elite Powered Armour-Einheit (Mech darf einmal pro Runde eingesetzt werden). Blitz ist im Prinzip ein Capture the Flag-Modus, allerdings wurden die Flaggen durch Chemie-Kanister ersetzt, durch die ihr eine leuchtende Spur der Chemikalie hinter euch herzieht, wenn ihr den gegnerischen Kanister in eure Basis bringt. Der letzte Modus nennt sich Failsafe und legt besonderen Wert auf die Gewichte eurer Ausrüstung, da alle Spieler nur ein Leben erhalten und wer zu langsam ist und stirbt, der ist aus dem Spiel. Das eine Team muss nun durch Bomben die gegnerischen Nervengiftvorräte zerstören, während das gegnerische Team dies zu verhindern versucht. Das Spiel ist beendet, wenn das Nervengift freigesetzt oder ein Team komplett erledigt wurde.
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 Facts
Name: F.E.A.R. 2: Project Origin
Aktuell betrachtet:
Von uns getestet für:
Hersteller: Monolith Productions/Warner Bros.
Genre: Horror/First-Person-Shooter
Spieler: 1-16 (online)
HDTV bis zu: 1080p
Xbox Live: Online-Spiele/Rangliste/Content-Download
Altersfreigabe: Ohne Jugendfreigabe gemäß §14 JuSchG
Sprache/Texte: Deutsch
Geeignet für: Horror- und Shooter-Fans.
Release:13.02.09
 Pro + Cons
 PRO:
+ Schicke Effekte
+ Grandiose Visionen
+ Meist düstere Atmosphäre
+ Detaillierte und abwechslungsreiche Level
+ Solide Shooterkost
+ Kompromisslose Action
+ Gute K.I.
+ Brachialer Sound
+ Cooles Sounddesign
 CONTRA:
- Mech-Szenen zerstören Atmosphäre
- Schockeffekte nutzen sich schnell ab
- Sehr linear
- Zeitlupeneffekt nicht mehr so beeindruckend
- Nervige Schnitte der deutschen Version
- Hin und wieder Ruckeln
- Deckungssystem nicht ausgereift
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