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Weil alles besonders cool erscheinen soll, hat EA außerdem viel Geld in die Präsentation gesteckt und dabei zum Teil leider auch übertrieben. Der Asphalt direkt vor dem Fahrzeug sieht immer wie frisch gewässert aus, so stark wird die Sonne reflektiert, obwohl es nicht einen Tropfen regnet. Dunkel wird es auch nicht richtig, weshalb die Scheinwerfer immer ausgeschaltet bleiben. Durch die teils recht aufwändigen Konstruktionen bricht die Bildrate auf der PS3 gerne ein und dieser Ausdruck ist noch eine nette Formulierung. Teilweise fühlt man sich wie bei einer Dia-Vorführung, was für ein Rennspiel einfach eine Frechheit ist, besonders da die Xbox 360-Version mit diesem Problem kaum zu kämpfen hat. Häuser tauchen außerdem einfach so auf, Texturen werden deutlich sichtbar nachgeladen und bei sehr schnellen Fahrten werden Fahrzeuge spät eingeblendet. Somit kann es zum Schluss dann doch noch mal schwierig werden in den Rennen, denn sollte es zu Rucklern kommen, und keine Sorge das wird es in jedem Fall, kann es einfach sein dass sich euer Auto beim Kurvenfahren plötzlich um seine eigene Achse dreht, weil ihr nicht seht wie das Fahrzeug weiterlenkt.
Polizeiverfolgungen..........ja!
Nein, auch wenn es momentan so klingt, aber ganz ernsthaft es ist nicht alles schlecht in diesem Game! Immerhin hat man sich bei EA mit den Rennmodi ins Zeug gelegt. Neben normalen Rundstrecken- und Sprintrennen gibt es die sehr spannenden Highway-Battles. Mit Höchstgeschwindigkeit jagt ihr über die Schnellstraßen und müsst möglichst ohne Zwischenfall durch den dichten Verkehr kommen. Die Zeitlupenfunktion ist dabei sehr hilfreich. Wer seinen Gegner abhängt, gewinnt und dazwischen gibt es immer wieder mal ein paar Duelle mit der Polizei. Ein anderes Mal muss besonders viel Sachschaden verursacht oder eine festgelegte Anzahl Streifenwagen platt gemacht werden.
Die Ordnungshüter zeigen sich in der Regel ziemlich ruhig und gelassen, Straßensperren bieten zum Beispiel immer ausreichend Platz zum Ausweichen. Wer die Fallen strategisch nutzt, der wird seine Verfolger schon nach wenigen Minuten los sein. Sehr nützlich sind dabei auch wieder die Verstecke, die außerhalb der Sichtweite der Polizei in Anspruch genommen werden können. Also könnt ihr mal wieder beweisen, was für Fahrkünste in euren Fingern stecken, um der Polizei eins Auszuwischen.
Um noch schneller zu entkommen, gibt es nur eine Möglichkeit und das wird jedem von euch gefallen, denn diese heißt Tuning. Klar darf auch in diesem Need for Speed das Tuning nicht fehlen, also motzt eure Wagen so auf wie ihr es gerne hättet, nur beachtet bei der ganzen Geschichte bitte ein Problem: Die Geldsorgen. Die Preisgelder sind zwar nicht niedrig, trotzdem wird jeder Cent davon in das Auto fließen. Naja wer es schaffen will, muss halt tief in die Tasche greifen. Tuning-Optionen, wie sie es bei Underground gegeben hat, werden bei weitem nicht mehr erreicht.
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