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Das Wasser ist mein Element
Wirklich auffällig beim Gameplay ist, dass mit Alarmstufe Rot 3 das Wasser einen wesentlich größeren Wirkungsbezug als in all seinen Vorgängern bekommt. So können sämtliche Gebäude sowohl im Wasser als auch auf dem Land gebaut werden. Einheiten sind nicht nur auf ihr Element beschränkt, sondern wechseln häufig mal zwischen Land, Luft oder eben Wasser.
So wechseln die Kreuzer der Alliierten stets zwischen Wasser und Land oder die Jäger des Kaiserreich tauchen wie der Vogel Reiher ins Wasser ein, um dort als U-Boot zu fungieren. Insgesamt zeigt EA hier endlich mal Mut zu Neuem und nutzt die Möglichkeiten der Karte gekonnter aus als manch andere Spiele dieses Genres.
Bunter die Blumen nie blühen
Fast schon traditionsträchtig präsentiert sich die Alarmstufe Rot-Reihe etwas farbenfroher als die üblichen, im Vergleich hierzu fast schon tristen, Ableger des Genres. Durch den leichten Comic-Look und der nicht zimperlichen Farbwahl wird so der Eindruck einer lediglich fiktiven Geschichte des kalten Krieges untermalt, wodurch ganz klar aufgezeigt wird, dass nichts in dieser Geschichte der drei Weltmächte als politisches Statement angesehen werden sollte.
So ist eben alles nur eine kurzweilige Phrase, ja, im Grunde nur ein Spiel und genau diesen Eindruck vermittelt dieser Grafikstil sehr geschickt. Allerdings mag die Präsentation für manche eher gewöhnungsbedürftig sein, besonders für solche, die den nominellen Vorgänger „Tiberium Wars“ gespielt haben. Zu unserer Verwunderung war die Grafik aber von der Technikseite besser als es Vorabpräsentationen vermuten ließen. Mit allen Details wird hier zwar keine bombastische, aber immer noch mehr als zweckmäßige Grafik präsentiert.
Diesen Weg gehst du nicht allein
Dass ein Echtzeitstrategiespiel wie Command & Conquer einen Mehrspielermodus besitzt, in dem gegen einen oder bis zu 8 Freunde im Netzwerk oder über Internet gespielt werden kann, bedarf im Grunde keiner Erwähnung mehr. Was jedoch völlig neu und mitunter sogar relativ innovativ erscheinen mag, ist die Möglichkeit, alle Missionen der Kampagne zusammen mit einem guten Freund gemeinsam anzugehen. Während im normalen Singleplayer immer ein Computer-gesteuerter Commander an ihrer Seite steht, kann dieser im Multiplayer-Modus von einem menschlichen Spieler ersetzt werden. Dies bietet natürlich eine besondere Motivation und verlangt zudem besondere Möglichkeiten der Absprache, um eine Mission erfolgreich anzugehen. Im Test erwies es sich mit einem menschlichen Mitspieler wesentlich effizienter, da der Computer dann doch teils zu behäbig agiert.
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