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Damit das nicht passiert, könnt ihr das neue Tarnfeature nutzen. Je nachdem wo ihr euch gerade befindet, könnt ihr dazu die passenden Klamotten anziehen und euch Gesichtsbemalung auftragen. Rote, Ziegelstein ähnliche Tarnung würde zum Beispiel im dichtem Dschungel sofort auffallen und man würde euch entdecken und Alarm schlagen, dafür seid ihr damit vor Ziegelsteinwänden sehr gut getarnt. Und damit ihr euch doppelt so vorsichtig bewegt, hat man auch den Radar komplett weg fallen lassen. Das würde nämlich in das Ambiente der 60er Jahre nicht ganz rein passen. An der Stelle des Radars findet ihr dafür nun den Tarnindex. Desto höher euer Tarnindex ist, desto höher ist die Chance nicht entdeckt zu werden. Bei 100% seid ihr also praktisch unsichtbar, bei -100% leuchtet ihr dagegen wie ein Weihnachtsbaum auf dem heimischen Marktplatz. Wem die schon vorhandenen Tarnanzüge nicht ausreichen, kann sich auch neue über das Internet auf die Memory Card runterladen.
Das Hauptaugenmerk von Metal Gear Solid 3 liegt natürlich auf dem Schleichen. Am besten ist es alle Feinde möglichst leise zu umgehen. Geht es nicht anders, verrichtet auch ein gezielter Kopfschuss das Übrige. Hier besteht zudem die Möglichkeit das neue CQC-System einzusetzen. Ab dem Schwierigkeitsgrad normal und aufwärts ist es auch ratsam sich möglichst unaufmerksam durch das Dickicht zu bewegen, denn die Gegner-KI ist ziemlich gerissen. Werdet ihr von einem Feind ertappt, ruft er über Funk sofort nach Verstärkung. Kommt es dann zum unvermeintlichen Kampf, verstecken sich die Gegner hinter Gegenständen und kommen nur zum Schießen heraus. Wer allerdings wie ein Rambo durch das Spiel mit angezogener Waffe durchrennen will, kann dies trotzdem tun, er wird aber auf erheblich mehr Probleme treffen.
Mission Objective: Survive!
Da Snake fast ausschließlich allein unterwegs ist, muss er sich auch ganz selbst versorgen, angefangen beim Besorgen von Essen bis hin zum Heilen von verschiedenen Verletzungen. Unter Snakes Lebensanzeige befindet sich seine Ausdauerleiste. Damit diese auch stets gefüllt ist, muss man öfters Nahrung zu sich nehmen. Davon gibt es in Metal Gear Solid 3 mehr als genug, von Schlangen, Krabben, über Fische, Vögel bis zu Ziegen und Krokodilen, die Dschungel bietet Nahrung genug. Ihr müsst also wohl oder übel zwischendurch auf die Jagd gehen. Dabei könnt ihr entweder das gewünschte Tier erschießen oder aber ihr fangt es lebend ein.
Bei der letzten Möglichkeit besteht allerdings die Gefahr, dass das Tier nach einer Zeit verwest und man sich den Magan verdirbt. Der Vorteil liegt aber daran, dass man die lebenden Schlangen auf Gegner schmeißen und sie so ablenken kann. Man sollte auch immer aufpassen was man einfängt und isst. Denn im Dschungel krabbelt auch giftiges Ungetier und es wachsen auch unverdauliche Pflanzen, die man besser nicht essen sollte. Das Essen ist auch deshalb so wichtig, da man die Lebensanzeige nicht mehr klassisch per Ration auffüllt. Mit der Zeit regeneriert sich Snake von alleine, vorausgesetzt die Ausdauerleiste ist voll.
Die weitere Neuerung ist die Selbstversorgung bei unterschiedlichen Verletzungen. Im Heilmenü befinden sich verschiedene Optionen zur Versorgung von Wunden. An der Stelle der Verletzung wird der betroffene Bereich von Snake transparent und man erkennt sein Skelett. Die Behandlung hängt dann dementsprechend von der Art der Verletzung ab: Bei einer Schusswunde muss man zum Beispiel erst die Kugel mittels eines Messers aus dem Fleisch holen, dann die Blutung stoppen, die Wunder desinfizieren und zum Schluss kommt noch ein Verband auf die Wunde und voilá - fertig seid ihr. Dieses Feature findet man so wohl zum ersten Mal in einem derartigen Spiel. Am Anfang macht es zwar noch Spaß an sich rumzuoperieren, später wird es allerdings zur Routine und kann einige sogar nerven, wenn man bei einem Bosskampf erstmal jede Kugel einzeln rausziehen muss.
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