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Kriege erfordern Helden und eben jene kämpften vor vielen Jahren in den Heldenkriegen. Die Legende besagt, sollte Bersia die Vernichtung durch einen Krieg drohen, werden sich sieben Helden erheben, um das Land zu retten.
Diese Legende sollte Wahrheit werden, als Killiani, Anführer der Dunklen Legion, das im Osten Bersia's gelegene Hexter angriff. Und wie es die Legende voraussagte, stellten sich sieben Helden der Bedrohung. Zusammen mit dem Held Rick Miner, der bereits gefallen war, durch die Macht des „Ewigen Herzens“ aber wieder auferstand, besiegten die Ritter Xoks die Angreifer. Diese Schlacht ist heute bekannt als der erste Heldenkrieg oder einfach nur „Xoks Ritter“.
Wo ein erster Heldenkrieg, da muss natürlich auch ein zweiter Heldenkrieg stattgefunden haben. Leider gibt es zu diesem Krieg keinerlei Aufzeichnungen, doch es wurde noch lange nach Ende des Zweiten Heldenkrieges spekuliert: Wo ist das „Ewige Herz“ und was ist mit allen Beteiligten geschehen? Der ort der allerletzten Schlacht des Krieges, der Altar der Zerstörung, wird unter den Bewohnern Bersia's als heilige Stätte bezeichnet.
Fünfzig Jahre sind seit der letzten Schlacht vergangen, die Erinnerung an das mächtige „Ewige Herz“ ist unter den Menschen nur noch bedingt erhalten, nicht zuletzt, weil keinerlei Zeitzeugen mehr existieren, der Altar der Zerstörung ist in sich zerfallen. Auch Xoks Ritter sind nur noch Bestandteil von Märchen und Geschichten.
So breitete sich der Frieden im Land aus, nach dem Sieg über die Dunklen Legionen rechnete keiner damit, dass sich ähnlich dramatische Schlachten noch mal wiederholen sollten. Doch entgegen aller Vermutungen der Menschen, erhoben sich die Dunklen Legionen nach 50 Jahren Frieden erneut, um das „Ewige Herz“ an sich zu reißen.
Der Krieg entflammt erneut, alles beginnt mit dem Angriff der Dunklen Legionen auf ein Dorf in der Nähe eines alten Kriegschauplatzes, der ebenfalls als heiliger Ort gilt.
Das bedeutet Krieeeeeg!
Nun wisst ihr hoffentlich, wie in etwa die Hintergrundgeschichte von Kingdom Under Fire: The Crusaders aussieht. Eines gleich vorweg: Die Story von Kingdom Under Fire ist zwar relativ Umfangreich, spielt aber trotzdem keine allzu große Rolle, es geht vornehmlich um den Krieg in einem Fantasy-Universum. Warum nun gekämpft wird, ist dem Spieler eigentlich schnuppe. Grundsätzlich orientiert sich das Spiel vom Stil her an dem Mittelalter, es gibt jedoch einige Technologien, wie zum Beispiel Flugvehikel, die im wirklichen Mittelalter nicht existierten. Man findet sich also in einem fiktiven Mittelalter. Die Flugvehikel müsst ihr zunächst jedoch vom Boden aus beobachten, denn es gilt seine Truppen in den Krieg zu führen. Dafür sucht ihr euch einen Charakter einer Rasse aus, Gut oder Böse – ihr habt die Wahl, und führt mit diesem eure weiteren Truppen an. Die Entwickler von Phantagram haben es tatsächlich geschafft, zwei Genres zusammenzuführen, die in dieser Kombination wohl völlig neu sind.
Zum einen spielt sich Kingdom Under Fire wie ein Hack 'n' Slash-Spiel, ähnlich der Dynasty-Warriors-Reihe. So lauft ihr mit eurem ausgewählten Charakter über die Schlachtfelder, auf denen sich bis zu 1000 Einheiten tummeln können, und schlagt alles nieder, das euch in die Quere kommt. Gewonnen hat eure Armee, sobald jeder Gegner, der feindlichen Truppe besiegt wurde, oder indem ihr den feindlichen Anführer, erkennbar durch eine Flagge, ausschaltet. Wie in einem Rollenspiel erhaltet ihr so Erfahrungspunkte, die ihr später auf eure Gruppen verteilen könnt. Dabei empfiehlt es sich beispielsweise eure Bogenschützen in der Fähigkeit des Fernkampfes zu verbessern, während die Schwert- oder Speerkämpfer besser im Nahkampf trainiert werden sollten.
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