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RTL-Website gehackt, Redakteur entschuldigt sich
HOT! Empörung über TV-Bericht artet offenbar aus
25.08.11 um 13:54 von Stefan
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Derzeitig überschlagen sich die Ereignisse hinsichtlich des unseriösen TV-Beitrags von RTL und spätestens jetzt artet das Ganze aus. Während wir diese Zeilen schreiben, wird die Website von RTL offensichtlich gehackt, denn dass bei RTL plötzlich große Games-Fans arbeiten und Popups mit "Gamez" erscheinen oder Gruppen mit den Titeln "ROLOLOL" oder "SRY. HACK..." auftauchen, halten wir für unwahrscheinlich (hier zu sehen).

Ein solches Verhalten heißen wir natürlich nicht gut. Das Einzige, was mit diesen Aktionen erreicht wird, ist die Festigung genau der Wahrnehmung, die der TV-Beitrag von RTL vermittelt: Gamer sind Freaks und verhalten sich seltsam. So werden Videospieler nur erneut in die Ecke gedrängt, obendrein ist das Ganze eine kriminelle Handlung.

Den beleidigenden TV-Beitrag von RTL findet ihr in unserer Original-News. Hoffen wir, dass dieser lächerliche Kampf bald ein Ende hat und sowohl die Verrückten, die derzeitig die RTL-Website hacken, zur Vernunft kommen wie auch RTL, denn der Sender könnte sich für seinen Beitrag durchaus offiziell entschuldigen.

Zumindest Tim Kickbusch rudert nun zurück. Nachdem der für den TV-Beitrag zuständige Redakteur gestern noch auf Facebook verkündete, man sei noch zu sanft gewesen und Gamer seien kranke Hirne, entschuldigt sich Kickbusch nun - wiederum auf Facebook.

»Über 100 Mails heute haben mir gezeigt, dass ich die Wirkung meines Beitrags zur Gamescom ganz falsch eingeschätzt habe. Der sollte lustig werden. Das ist mir gründlich misslungen. Ich wollte niemanden beleidigen oder verletzen. Dass das jetzt dennoch geschehen ist, tut mir sehr leid. Die anschließende Diskussion auf meiner privaten Facebook-Seite über den Beitrag und die Reaktionen darauf war hitzig. Meine Äußerungen dort waren unüberlegt. Auch dafür möchte ich mich entschuldigen..«

Wieso Kickbusch seine Meinung in weniger als 24 Stunden um 180 Grad ändert, kann man nur mutmaßen. Hat der gute Mann vielleicht einen Anruf seiner Vorgesetzten bekommen? Nach über 6.800 Beschwerden (fast alle seit gestern) ist RTL nun eventuell aufgefallen, dass man etwas falsch gemacht hat.
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