Sony hat mit dem Project Morpheus von seiner PlayStation-Abteilung seinen eigenes VR-Headset (Virtual Reality) für die PS4 auf der Game Developers Conference 2014 (GDC) vorgestellt. Das Headset ähnelt dem Oculus-Rift-System und erlaubt dank eines großen Blickwinkels den Spieler vollständig in die Spielewelt eintauchen zu lassen. Man schaut also beispielsweise selbst mit seinem an sich herunter und sieht den Spielecharakter, den man aktuell verkörpert.

Die technischen Daten sind mit Oculus Rift identisch: Eine Auflösung von 1920 x 1080 Pixel (1080p) sowie ein Blickwinkel von über 90 Grad. Kopfbewegungen werden mit einer Rate von 1000 Hz erfasst. Mit Hilfe von LED-Lichtern, ähnlich wie bei PlayStation Move (optional) oder dem DualShock-4-Controller der PS4, kann die PS4-Kamera (erforderlich) das VR-Headset und dessen Position aus allen Richtungen erfassen.

Zusätzlich erfasst die PS4-Kamera neben dem VR-Headset auch Raumposition von PlayStation Move oder dem und DualShock 4-Controllers und kann diese entsprechend im virtuellen Raum wiedergeben. Diese Zusatzfeatures kann Oculus Rift nicht bieten, denn das Unternehmen bietet keine eigenen Eingabegeräte an. Das Bild des Spielers kann nicht nur über das VR-Headset, sondern mittels Adapter auch auf den TV übertragen werden.



An eine PS4-Konsole soll man nur eine Brille anschließen können, die einen Anschluss für Kopfhörer besitzt. Auch der Sound genau berechnet und die Position der Geräusche entsprechend wiedergegeben werden.

Das vorgestellte Morpheus-Headset ist ein Prototyp und kann sich bis zum finalen Produkt noch verändern.

Gezeigte Demos beinhalteten das von Sonys London-Studio vorgeführte The Deep, in der der Spieler tauchen und um Haie und Fische herumschwimmen konnte sowie eine Demo The Castle, die aus einer großen Burg bestand. Auch der SciFi-Shooters Eve: Valkyrie von CCP wurde bestätigt. Ebenso Thief von Square Enix.

Sony nannte weder Termin noch Preis für seine Morpheus-Brille, das gute Stück soll jedoch erschwinglich werden. Wir rechnen in diesem Jahr jedoch nicht mit einer Veröffentlichung.