Amazon kommt aus den Negativ-Schlagzeilen nicht heraus. Nach den Schlagzeilen um unzumutbare Arbeitsbedingungen und Streiks der Amazon-Beschäftigten in der vergangenen Woche zusammen mit Kollegen aus dem Einzelhandel, erreichte uns nun ein Hinweis einer unserer Leser, dass Amazon ohne Vorwarnung Vorbestellungen der PlayStation 4 storniert.

Dabei verliert der Betroffene natürlich auch die Zusicherung, dass er zum Launch der PS4 am 29. November seine neue Konsole erhält. Wer nämlich nach dem 3. September eine PS4 vorbestellt hat, hat keine Garantie und bekommt seine PlayStation 4 möglicherweise erst zu Weihnachten oder im Januar 2014.

Einer unserer Leser hatte also bereits wenige Wochen nach der Enthüllung der PlayStation 4 im Februar sein Exemplar bei Amazon.de vorbestellt. Nachdem dieser im Kundensystem von Amazon vergangene Woche die Art der Bezahlung von Kreditkarte auf Bankeinzug änderte, erhielt er wenige Stunden später eine automatisch-generierte E-Mail von Amazon, dass die PS4 nicht per Bankeinzug bestellt werden könne und die Bestellung automatisch storniert wurde.

Einfach so. Es gab keine Vorwarnung. Es gab kein Zeitfenster, in dem er hätte reagieren können, wie uns unser Leser mitteilte. Sein Konto war ausreichend gedeckt und schon zuvor wurde mehrmals von dem Betroffenen per Bankeinzug bezahlt.

Der Hinweis, wie in der Abbildung der E-Mail unten zu sehen, den Artikel einfach neu zu bestellen, ist natürlich der blanke Hohn, denn der sichere Platz auf der Warteliste für eine Launch-PS4 kann so nicht wiederhergestellt werden. Diesen Fauxpas konnte man auch bei der Amazon-Kundenbetreuung, die telefonisch kontaktiert wurde, offenbar nicht mehr hinbiegen.

Was sagt ihr dazu? Habt ihr auch von solchen Vorfällen gehört? Sollte es weitere Betroffene geben, würden wir gerne nähere Infos von euch erhalten. Schreibt uns, gerne auch anonym!