Activision Blizzard, Publisher und Hersteller von Spielereihen wie Call of Duty und Muttergesellschaft von Blizzard Entertainment (u.a. World of Warcraft, Diablo III) bestimmt künftig selbst über sein Schicksal. Mehr als fünf Jahre nach der Fusion mit der Spielesparte des französischen Medienkonzerns Vivendi kauft sich Activision Blizzard für rund 8,2 Milliarden Dollar (6,2 Milliarden Euro) frei.
Activision Blizzard blieb zwar an der US-Börse notiert, Vivendi war mit 61 Prozent jedoch Mehrheitsaktionär und hatte damit die Kontrolle.
Nun kauft Activision Blizzard eigene Aktien im Wert von 5,83 Milliarden Dollar zurück und nimmt dafür einen Kredit auf. Eine Investorengruppe um Firmenchef Bobby Kotick kauft weitere Aktien für 2,34 Milliarden Dollar. Vivendi behält noch 12 Prozent, neuer Hauptaktionär wird allerdings die Investorengruppe um Kotick mit 24,9 Prozent.
Im vergangenen Jahr Activision Blizzard einen Umsatz von knapp 4,9 Milliarden Dollar und verdiente insgesamt mehr als 1,1 Milliarden Dollar. Damit ist Activision Blizzard noch vor Konkurrent Electronic Arts.
Activision Blizzard beweist Geschick bei der Entwicklung von Spielen. Alleine die Call-of-Duty-Reihe hat zusammengenommen inzwischen mehr Geld eingebracht als die Kinoerlöse der Star-Wars- oder Harry-Potter-Filme.
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