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Durchschnittliche Bewertung: 4
Die Jungs und Mädels von id Software gelten als die Erfinder der First-Person-Shooter und mit RAGE steht uns im Oktober wieder mal ein äußerst beeindruckender Titel von den Texanern bevor. RAGE läuft dabei auf der neuen id Tech 5-Engine, die vom Mastermind und Coding-Genie John Carmack stammt und auf das Handling immenser Textur-Daten setzt.
Screenshots und Videos zeigen, dass RAGE ein Grafik-Monster wird, doch trifft das auch auf die Konsolenversion, besonders auf die PS3-Fassung, zu? Von der PS3-Version hat man bisher nur wenig gesehen, daher waren wir froh, RAGE intensiv anzuspielen und sowohl PS3- als auch Xbox 360- und PC-Version in Action zu sehen und natürlich ausführlich mit Tim Willits, Mitbegründer von id Software und Creative Director für RAGE, zu sprechen.
Aufstieg aus dem Sand
Zu Beginn des Spiels erwacht ihr in der Ark (Arche), also in einer Art unterirdischer Rettungseinrichtung. Ihr seid einer der Menschen, die in und mit der Ark vergraben wurden, nachdem die Regierung vor vielen Jahren festgestellt hat, dass 2036 ein Asteroid die Erde treffen wird und ein Rettungsprogramm namens Project Eden auflegte. Doch seit dem Einschlag des Asteroiden sind 100 Jahre vergangen und ihr findet die Erde als einziger Überlebender der Ark nun total verwüstet vor.
So startet ihr also ins Spiel und verlasst die Ark in die riesige und post-apokalyptische Spielwelt von RAGE, nur um wenig später direkt angegriffen zu werden. Den Angriff überlebt ihr auch ohne anfängliche Bewaffnung, denn ihr werdet gerettet und mit in eine kleine Siedlung genommen, wo die ersten Aufgaben auf euch warten.
Eine neue Welt
Da man eben erst aus der Ark gestiegen und einem die Welt noch fremd ist, sind die ersten Aufgaben zunächst recht simpel und ihr müsst beispielsweise ein Banditennest (es gibt übrigens mehrere Banditen-Clans im Spiel) säubern oder Objekte in die Luft sprengen. Doch im Gegensatz zu den meisten id Software-Shootern seid ihr dabei nicht mehr nur in engen Gängen unterwegs, sondern könnt euch Fahrzeuge schnappen und die riesige Spielwelt von RAGE erkunden und mittels Turbo über die Erde preschen. Im späteren Spiel könnt ihr sogar mit bewaffneten Fahrzeugen in den Kampf ziehen.
Beim Erkunden trefft ihr beispielsweise Händler, bei denen ihr Munition, Granaten oder andere Gegenstände kaufen könnt oder ihr erhaltet Aufträge von Charakteren, die ihr unterwegs kennenlernt. Aufträge müssen jedoch nicht zwingend angenommen werden und so ist es euch überlassen, welchen Zielen ihr euch verschreiben wollt. Wie abwechslungsreich sich die Aufträge im fertigen Spiel präsentieren, muss zum Release allerdings im Test geklärt werden.
Die Steuerung der Fahrzeuge zeigt sich ziemlich angenehm, trotzdem solltet ihr keine Rennsimulation erwarten. Seid ihr hingegen zu Fuß unterwegs, bietet euch RAGE im Prinzip die Standard-Controller-Belegung für First-Person-Shooter auf Konsolen. Ihr steuert mit den Analog-Sticks, springt und duckt euch und zoomt über die Schultertasten beim Zielen heran, schießt, werft Granaten oder schlagt mit der bloßen Faust zu. Neben Schusswaffen wie Shotgun oder Schnellfeuerwaffen bietet RAGE aber auch einige andere Waffentypen, die sich durch das post-apokalyptische Setting des Spiels prima anbieten und wie der Wind Stick (eine Art Bumerang mit Klingen) etwas an Filme wie Mad Max erinnern. Ihr könnt mit Hilfe der Gadgetry Items sogar eigene Waffen bzw. Gadgets wie zum Beispiel kleine Geschütztürme, ferngesteuerte Autos mit Sprengsatz oder Roboter bauen, sofern ihr zuvor die benötigten Teile und Baupläne dafür gefunden habt.
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