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Eigentlich sollte man wenn man über ein Spiel redet mit der Story anfangen. Doch bei Splinter Cell: Pandora Tomorrow ist das nicht so einfach. Entwickler wie Publisher hüten die Details um die Story wie Ihren Augapfel. Bekannt ist nur soviel: Die Handlung spielt im Jahre 2006, also zwei Jahre nach dem ersten Teil. Im Mittelpunkt steht der indonesische Guerilla-Führer Suhadi Sadono, der die USA aus seinem Land vertreiben will. Um dies zu sichern, hat er an mehreren Orten auf der Welt Behälter mit einem tödlichen Virus deponiert. Alle Behälter sind mit einem Timer versiegelt. Blöd nur, dass dieser alle 24 Stunden erneuert werden muss, ansonsten droht eine Katastrophe. Nur Sadono kennt die Codes und muss deshalb auch am Leben belassen werden. Mehr ist bisher nicht bekannt. Die Story klingt zwar wieder sehr abgehoben, aber das hat schon dem Vorgänger nicht geschadet.
Neues Werkzeug braucht der Agent:
Klar, wer die Welt retten soll braucht auch das geeignete Werkzeug. So werden zwar die meisten Gadgets aus dem Vorgänger wieder anzutreffen sein, allerdings bekommen die meisten von Ihnen auch ein Upgrade verpasst. So etwa die Fiber-Optic-Cam, die nun nicht mehr nur unter Türen durchgesteckt werden kann, sondern auch sonstige Öffnungen oder Schlitze einmal durchchecken kann. Dabei kann man die Kamera nun auch auf Nacht- und Wärmesicht schalten, was zuvor nicht möglich war. Fishers Waffenkammer hat sich eigentlich gar nicht verändert. Nach aktuellen Informationen wird man wie im Vorgänger nur seine Multifunktionswaffe, die SC20K, auswählen können und dazu seine Pistole. Diese hat aber nun einen Laserpointer, der das Zielen doch erheblich vereinfacht. Wenn schon keine neuen Waffen, dann hat Sam wenigstens ein paar neue Gadgets. Dazu gehören Leuchtstäbe, mit denen man nun auch dunkele Ecken auskundschaften kann, außerdem ist Sam nun im Besitz einer so genannten Bodytrap. Dies ist eine Granate, deren Sicherung an einem dünnen Faden befestigt ist. Stolpert ein Gegner zufällig mal über diesen Faden macht es „Boom!“.
Sam gehört nicht zum alten Eisen:
Sam Fisher gehört sicherlich nicht zum alten Eisen. Schon im ersten Teil bewies er mit seinen Aktionen wie dem Split-Jump, wie beweglich er noch sein kann. Da der neue Auftrag natürlich noch gefährlicher ist, hat Sam nun auch einige neue Bewegungen spendiert bekommen. Eine neue Einsatzmöglichkeit ist der Swat-Turn, mit deren Hilfe sich Sam blitzschnell an Türen oder Öffnungen vorbei drehen kann. So bleibt er unentdeckt.
Eine weitere Erneuerung ist der erweiterte Split-Jump. Sam kann sich nun an den beiden Wänden nach oben drücken und so ganz neue Levelabschnitte erreichen. Alle neuen Moves sind jetzt schon sehr schön animiert und sehen klasse aus.
Grafisches Novum:
Bereits der Vorgänger war und ist noch heute eines des grafisch beeindruckendsten Spiele, die es bis dato gibt. Schade nur, dass sich ein Großteil des Spiels in Innenleveln abspielt. Dies soll aber nun der Vergangenheit angehören. Ubisofts Montreal Studios haben die Grafik noch mal stark aufgebohrt, so dass nun auch die Darstellung großer Außenlevel kein Problem mehr darstellt. Hinzu kommen noch verbesserte Effekte und viele kleine, aber nette Details. So wanken Bäume und hohe Gräser im Wind, wenn man sich zu laut bewegt starten Vogelschwärme vor einem aus dem Gras. Die Texturen und Charaktermodels sind spitze und das Spiel läuft wie schon sein Vorgänger durchgehend flüssig. Völlig neu soll auch die K.I. werden. Diese soll sich völlig dem Können des Spielers anpassen. Wählt ein Spieler immer denselben Lösungsweg und scheitert ein für das andere Mal, so lernt die K.I. daraus und wird schlechter, bis es der Spieler irgendwann durch seinen Lösungsweg schafft. Dies soll Frustmomente vermeiden. Wie das aber in der Praxis aussehen wird, wird man wohl erst zum Release sehen. So wie es aussieht, steht uns mit Splinter Cell: Pandora Tomorrow aber wieder das Non-Plus-Ultra in Sachen Grafik ins Haus.
Alleine ist öde:
Was sich grundlegend vom Vorgänger unterscheidet, ist der Multiplayer-Modus. Jede Version, sogar die GameCube Fassung, soll online spielbar sein. Da Sam Fisher alleine hier nicht ins Spielkonzept passt, gibt es zwei verschiedene Parteien, die Söldner und die Agenten. Jede Partei bietet Ihre ganz eigenen Vor- und Nachteile und muss gegeneinander Spielen und verschiedene Missionsziele verfolgen. Die Agenten ähneln Sam Fisher, Ihr Vorteil ist die Dunkelheit. Sie agieren mit Betäubungswaffen oder Elektroschocker, um Ihre Kontrahenten aus dem Weg zu räumen, töten können sie nicht.
Daneben gibt es noch die Söldner, die aus der Egoperspektive gesteuert werden, so können sie die Agenten nicht so leicht entdecken und diese können sich von hinten an den Söldner heranschleichen. Aber um doch noch für etwas mehr Übersicht zu sorgen, hat man den Söldnern eine Taschenlampe verpasst, um in die dunklen Ecken zu leuchten. Während die Agenten über ähnliche Gadgets wie Sam Fisher verfügen, also Nacht- und Wärmesicht, können sich die Söldner die Vorteile von Bewegungs- und Geräuschmelder zu Eigen machen.
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