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Aber in beiden Maps kommt es durch die 32 Spieler zu einem ziemlichen Getümmel, das leider häufiger auch mal in einem kleinen Chaos endet Es gibt nur zwei Spawn-Punkte und im Grunde rennen alle Mann in dieselbe Richtung: Dem Feind in die Arme! Der gewollt taktische Aspekt geht durch die zu kleinen und zu gradlinigen Maps bei dieser Spieleranzahl zum Teil verloren. Zumindest zu Anfang sollte man sich daher Matches mit einer kleineren Anzahl von Spielern suchen, ansonsten baut sich schnell Frust auf, weil die effektive Spielzeit sehr gering ist und man schnell erlegt wird. Gerade was diese Punkte angeht, sollte Zipper Interactive für die finale Version noch kleine Änderungen vornehmen.
Die Steuerung
Die Steuerung von SOCOM ist für Einsteiger vielleicht etwas gewöhnungsbedürft. Der Protagonist befindet sich immer in der Mitte des Bildes, es gibt keine over-the-Shoulder Perspektive, die man von den meisten Third-Person-Shootern gewöhnt ist. Das ganze Spiel schafft eher den Eindruck eines Egoshooters, allerdings mit einem kleinen Soldaten in der Mitte. Kenner der Serie sollten damit kein Problem haben, aber man könnte das Ganze sicher etwas eleganter lösen.
Das Coversystem funktioniert ebenfalls bei weitem nicht so geschmeidig wie man es von der Konkurrenz gewohnt ist. Blind hinter der Deckung einige Salven abfeuern ist nicht möglich und der Protagonist streckt beim Schießen immer seinen Kopf aus dem Schutz hervor. Um ehrlich zu sein, kann man das Ducken nach wenigen Spielminuten ohnehin aufgeben, denn das Ganze wird lediglich beim Bewachen von eroberten Zonen hier und da mal sporadisch eingesetzt. Wenn man sich an die kleinen Mankos der Steuerung gewöhnt hat, zeigt sich der Spielverlauf von SOCOM: Special Forces jedoch flüssig und Action-geladen und Fans der Serie werden sich schnell wieder heimisch fühlen.
Stimmige Präsentation
Sowohl Grafik als auch Sound überzeugen, kommen aber nicht an aktuelle Schwergewichte wie Killzone 3, Dead Space 2 oder Crysis 2 heran. So gesehen überraschte die Grafikqualität sogar ein wenig, denn was auf dem Bildschirm abgeht, konnte man im Vorfeld nicht unbedingt so erwarten, wenn man sich mal frühere Screenshots ansieht. Dschungel und Lagerhallen sehen realistisch aus, Palmen, Gras, Beton, der Himmel, Container, Holzhütten - alles wirkt in sich stimmig. Am Sound gibt es auch nicht viel auszusetzen, für pure Action wird also gesorgt.
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