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Kinect für Xbox 360 und PlayStation Move für PS3, die neuen Bewegungssteuerungen, haben auf der gamescom 2010 für viel Aufsehen gesorgt und waren das zentrale Thema der Messe. Sonys PlayStation Move gewann zwar die Auszeichnung für die beste Hardware der Messe, doch wohl nur, weil ein bestimmtes Stück Hardware gar nicht offiziell ausgestellt wurde. Seit einigen Wochen ist nicht Kinect, nicht PS Move und nicht das neue iPhone das begehrteste Stück Hardware auf diesem Planeten, sondern der Nintendo 3DS, der eine beeindruckende 3D-Darstellung bieten soll, ohne dass man eine Brille oder sonstiges Zubehör für diesen Effekt benötigt.
Daher waren wir umso glücklicher, dass wir von GamePire zu den wenigen Medienvertretern gehörten, die den Nintendo 3DS hinter verschlossenen Türen bei Nintendo leibhaftig in den Händen halten und die verfügbaren Spieleversionen und weiteren Features des Handhelds wirklich lange ausprobieren durften.
Was hat sich getan?
Fangen wir beim äußerlichen Auftritt des Nintendo 3DS an, auch wenn es sich um einen frühen Prototypen handelte, der sich vom Design her noch etwas verändern kann. Grundsätzlich sieht der Nintendo 3DS aus wie die bekannten Nintendo DS-Modelle und ähnelt von der Größe her am ehesten dem Nintendo DSi, weist jedoch ein paar kleine Änderungen auf.
Das ganze Design des Handhelds ist etwas runder, auf der Außenseite gibt es nun zwei Kameras und links neben dem oberen Bildschirm findet ihr oberhalb des digitalen Steuerkreuzes ein Analog-Pad. Das Analog-Pad ist etwas größer als bei der PSP und passt sich daher dem Daumen etwas besser an, ermöglicht also eine etwas bessere und präzisere Kontrolle beim Spielen.
Wichtigster Unterschied ist aber natürlich der obere 3D-Bildschirm, der die Tiefenwirkung erzeugt und nun zeitgemäß im 16:9-Breitbildformat erstrahlt, während der untere Touchscreen im gewohnten 4:3-Bildformat verbleibt.
Lass uns die Magie sehen
Zur Verfügung stellte uns Nintendo teils interaktive, teils nicht-interaktive Demos von angekündigten Spielen für den Nintendo 3DS wie z.B. Metal Gear Solid 3D: Snake Eater, Mario Kart oder Resident Evil Revelations. Angefangen haben wir mit einer langen und interaktiven Rolling Demo von Metal Gear Solid 3D: Snake Eater und das Ganze erwies sich als absolut richtige Wahl. Schon der erste Titel, den wir begutachteten, offenbarte, welch Grafikleistung im neuen Nintendo-Handheld schlummert. Eine knackige Optik, die der PS2-Version von Metal Gear Solid 3: Snake Eater in nichts nachsteht, sowie das brillante und glasklare Display beeindruckten uns.
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