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Eine absolute Überaschung, die mich auf der gamescom begeistern konnte, war Mindjack von Square Enix. Der in Japan entwickelte Third-Person-Shooter mit RPG-Elementen konnte beim Blick auf die ersten spielbaren Parts des kommenden Multiplayer-Hits sowohl grafisch als auch mit einem interessanten Konzept überzeugen.
Hijack des Verstand
Im Jahr 2031 vertreibt die Firma Nercus eine neue Art von Headsets, die quasi jeder Mensch als Implantat am Ohr trägt. Diese Headsets übernehmen allerlei Funktionen in punkto Kommunikation und haben das Zusammenleben der Menschen revolutioniert. Da Nercus neben dem Haushaltsmarkt auch noch ein Standbein im militärischen Sektor betreibt, haben diese netten Gimmicks eine kleine aber versteckte Funktion, denn mit ihrer Hilfe wird in die Körper anderer Menschen geschlüpft, die dem Anwender somit völlig ergeben sind. Der Held des Spiels hat genau diesen Trick herausgefunden und kämpft nun gegen diese Machenschaften.
Der Multiplayer-Mode lässt uns mit bis zu 4 gegen 4 Spielern die Story dieses Spiels spielen. Die gute Seite hat hierbei die Fähigkeit, angeschlagene Gegner zu "hacken" und so für sich spielen zu lassen oder sich komplett in den Gegner zu versetzen, während die Bösewichte im Falle ihres Ablebens jeweils in den nächsten Bösewicht, der von der K.I. gesteuert wird, fahren können, um so weiterzukämpfen.
Die Balance soll hier durch die gute Abwechslung gewahrt werden und die Idee dieses Spiel taktisch auszuspielen erscheint sehr vielversprechend. Bedenken wir: Wir kämpfen auf der guten Seite gegen einen riesigen Gegner. Sobald dieser angeschlagen genug ist, fahren wir in seinen Körper und ab diesem Zeitpunkt dürfen die Bösen sehen, wie sie mit ihrem eigenen Mann klarkommen…
Auch technisch sehr überzeugend
Technisch das Spiel ebenfalls einen erstklassigen Eindruck und die Charaktere sind im typisch japanischen Stil gehalten. Über ein Erfahrungspunktesystem kann der Spieler verschiedene Fähigkeiten verbessern und somit beispielsweise mehrere Gegner gleichzeitig manipulieren oder unsere Waffen verbessern. Dabei werden die Erfahrungspunkte an euch als Spieler gebunden, nicht an das momentan gespielte Sitzung.
Zwar war die uns von Square Enix auf der gamescom hinter verschlossenen Türen gezeigte Version alles andere als fertig und für das Release-Datum steht aktuell nur das Jahr 2011 im Raum, doch jeder Shooter-Fan, der frische Ansätze im Multiplayer-Bereich sucht, sollte Mindjack im Auge behalten.
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