StarCraft II: Wings of Liberty
StarCraft II: Wings of Liberty
Unser Bericht von der gamescom: Der heiß ersehnte Strategie-Titel angespielt!
24.08.09 um 20:15 von Thomas
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Neben dem ersten Blick, den man dieses Jahr auf der gamescom am Blizzard-Messetand auf Diablo III werfen konnte, gab es auch wieder eine spielbare Version des kurz vor der Beta befindlichen StarCraft II. Im Gegensatz zum letzten Jahr, als lediglich der Mehrspieler-Part zu bestaunen war, durfte man jetzt bereits die ersten Missionen der Terraner-Kampagne der StarCraft II: Wings of Liberty Episode antesten. Die Besucher standen am Blizzard-Stand teilweise vier Stunden Schlange, doch GamePire wurde von Blizzard glücklicherweise an der Warteschlange vorbeigelotst, damit wir die ersten Missionen in Ruhe und ohne Zeitdruck ausprobieren konnten. Unser Blizzard-Guru Thomas schlug am Blizzard-Stand seine Zelte auf und verrät euch, was StarCraft II und die ersten Kampagnen-Missionen zu bieten hatten.

Nur ein kleiner Teaser
Die ersten Missionen der Kampagne sind nicht mehr als ein kleiner Teaser und gaben über den späteren Verlauf der Kampagne leider noch nicht viel Auskunft und spielten sich auch nicht außergewöhnlich neu, so dass ein vorschnelles Urteil nicht fair wäre, insbesondere weil die fertige Kampagne 28 Missionen enthalten soll und es lediglich zwei Einstiegslevel gab.
Dennoch waren diese eher mit den üblichen Echtzeit-Strategie-Inhalten gewürzt als mit exotischen Leckereien versehen. Egal, denn StarCraft II hatte mit wesentlich mehr zu punkten! Seit der Version, die Blizzard vor einem Jahr zeigte, sind die Entwicklernämlich nicht nur untätig gewesen und haben (meistens durch Verschiebungen) Werbung für ihr Produkt betrieben, sondern das Team bei Blizzard hat mächtig in die Tasten gehauen. Dies macht sich im Endeffekt besonders beim Spielgefühl bemerkbar, doch fangen wir ganz von Vorne an…

Schon jetzt sehr gut ausbalanciert
Sämtliche Rassen schienen seitdem nicht mehr stillgestanden zu haben und wurden von Anfang bis Ende anscheinend einem Balancing-Prozess unterzogen, um schlussendlich den optimalen Spielspaß zu erreichen. Natürlich ist das Balancing noch nicht abgeschlossen, doch die Unterschiede zum letzten Jahr waren deutlich spürbar. So hatten die Zerg im Vergleich zum letzten Jahr keine stufenweise aufwertbare Königin und die Terraner und Protoss wurden ebenfalls mit einem leicht veränderten Einheitenarsenal konfrontiert. In Sachen Grafik hat Blizzard zum Feinschliff gerufen und bestimmte Texturen noch einmal ausgetauscht und verfeinert, um die ohnehin schon gute Optik nochmals zu verfeinern. Überhaupt sind die Animationen wohl das Zarteste, was in diesem Genre bisher überhaupt zu sehen war. Einzig und allein die Tatsache, dass getötete Einheiten nach wenigen Sekunden im Boden versinken, trübt den sonst so gradlinig wirkenden Eindruck der Grafikpracht ein wenig. Die bisher nicht drehbare Ansicht scheint im Vergleich zur Konkurrenz allerdings eher ein Rückschritt zu sein, doch ist dies eines von vielen Indizien dafür, dass StarCraft 2 sich eher für den eSports-Bereich interessant machen will, anstatt mit optischen Spielereien zu punkten. Das ist zwar etwas schade, doch irgendwo auch verständlich. So scheinen vom Vorgänger übernommene Features, beispielsweise die eingeschränkte Einheitenauswahl oder das Unterbinden von eigenen Keybindings, eher den Nostalgiker als den modernen Strategen anzusprechen.
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 Facts
Name: StarCraft II: Wings of Liberty
Geplanter Release für:
Hersteller: Blizzard Entertainment
Genre: Echtzeit-Strategie
Release:2010
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