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God of War dürfte in Deutschland noch nicht jedem ein Einbegriff sein. Der erste Teil kam hierzulande erst vor wenigen Wochen auf den Markt, der Rest der Welt spielt schon über ein Jahr mit dem Geniestreich der Santa Monica Studios von Sony.
Woran lag es? Die USK wollte dem Titel zunächst keine Einstufung erteilen, somit wäre ein Verkauf in Deutschland nicht zulässig gewesen. Vor wenigen Monaten gab es aber dann doch die Einstufung „Keine Jugendfreigabe gemäß §14 JuSchG“ und Sony durfte das Spiel veröffentlichen, bevor Anfang nächsten Jahres der Nachfolger erscheint.
Wir durften auf der Games Convention schon mal einen Blick auf God of War 2 werfen und natürlich auch ausführlich anzocken.
In der Riege der Götter
Zur Story ist bisher bekannt, dass der Hauptcharakter des ersten Teil, Kratos, nach seinem Sieg über den Kriegsgott Ares in den Olymp vorstößt. So schön es das auch ist, die Götter dort schmieden schnell eine Intrige gegen unseren Helden. Um dieser Intrige entgegen zu wirken, muss Kratos in seinem zweiten Abenteuer bis ans Ende der Welt reisen, um dort die "Sisters of Fate" aufzusuchen, denn nur diese können einer Sage nach das Schicksal von Kratos zum Besseren wenden.
Im Spiel wird schnell klar, dass die die Entwickler am Konzept des Vorgängers nicht sehr viel ändern wollen. Das düstere Action-Adventure, das ganz simpel gehalten wurde, aber dennoch fordernde Kämpfe bietet, steht ganz im Zeichen der griechischen Mythologie. Diese wird sehr detailverliebt genutzt, um darum eine Götter-Tragödie zu basteln. Das Szenario ist perfekt gewählt und wird konsequent durchgezogen.
Verbessert hat man im zweiten Teil das Kampfsystem. Sehr große Veränderungen solltet ihr zwar nicht erwarten, schließlich war das Kampfsystem schon im Vorgänger ziemlich ausgereift.
Was jedoch verändert wurde hat Hand und Fuß und durchaus einen Sinn, denn man will die Kontrolle durch etwas Feintuning in God of War 2 doch noch verbessern. Kratos kann nun während seiner magischen Angriffe in Bewegung bleiben, wodurch sich die Entwickler wesentlich flüssigere Aktionen und Kämpfe erhoffen und das klappt wie wir finden sehr gut – selbst größere Kämpfe mit einer Masse von Gegnern funktionieren bisher hervorragend.
Agiler und gefährlicher
Kratos hat noch weitere Entwicklungen hinter sich: Je nach Zauberstufe kann er gezielt bis zu drei magische Angriffe über die Kreis-, Quadrat- oder Dreiecks-Taste auslösen, dazu kommt einer weiterer, neu erlernter Griff.
Aber nicht nur Kratos hat die Zeit für Verbesserungen genutzt, seine Widersacher gehen nun ebenfalls rabiater zur Sache. Diese kooperieren neuerdings miteinander und wir hatten auch den Eindruck, dass diese insgesamt besser und intelligenter agieren. Ins Schwitzen gerät man spätestens dann, wenn kleine und schmächtig wirkende Gegner plötzlich mächtige und riesige Kreaturen wie Zyklopen besetzen.
Wenn diese beeindruckenden Geschöpfe dann auf einen zu stapfen, staunt man nicht schlecht. Doch durch so etwas lässt man sich als neuer Kriegsgott nicht aufhalten. Genauso wenig sind große Abgründe ein Hindernis, denn mit seinen Kettenschwertern schwingt sich Kratos mit Leichtigkeit über Schluchten und Ähnliches. Dazu lauft ihr einfach auf einen Abgrund zu und betätigt am "Kettenpunkt" die entsprechende Taste.
Götter seid auf der Hut
Was bei God of War 2 ebenfalls nicht fehlen darf sind die fetten End- und Zwischenbosse. Viel dazu ist noch nicht bekannt, auch während der Games Convention konnten wir einen solchen Fight noch nicht starten, bestätigte Bossfights sind allerdings jene gegen Euryale, die in der griechischen Mythologie die Schwester von Medusa ist, daneben wurde auch Ikarus bestätigt. Einige weitere werden sicherlich folgen, wir informieren euch in diesem Fall sofort.
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