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Heute führte uns unser Weg erneut ins Business Center der Games Convention. In unserem Fadenkreuz: Midway. Dort erwarteten wir Hits wie Unreal Tournament 2007, Stranglehold oder Mortal Kombat Armageddon in die Finger zu bekommen.
Unser erstes Hindernis: Wir hatten keinen Termin mehr bekommen können, dennoch machte die nette Empfangsdame für uns eine Ausnahme und ließ uns in den abgesperrten Bereich.
Stranglehold war leider nur mit Termin zu sehen, Unreal Tournament 2007 lief in verschiedenen Videos, die alle sehr lang waren, auf einem großen Plasma-Monitor. Also stürzten wir uns auf ein PS2-Kiosk, in dem sich eine DVD mit Mortal Kombat Armageddon drehte. Wir hatten glücklicherweise gut gefrühstückt und haben auch einen relativ gut belastbare Mägen, denn MKA ist äußerst brutal und lässt einem so manches Mal seine Mahlzeiten aufstoßen.
Mach es dir doch selbst
Was wir sehen konnten ist ein typisches Beat em’ Up aus der Mortal Kombat-Reihe. Es werden sich Füße, Fäuste und Waffen entgegengeschmettert bis die Charaktere in Knöchel hohem Blut fighten. Die Kämpfe können auf verschiedene Ebenen verteilt werden, die berühmt-berüchtigten Fatalaties – also die extrem brutalen Finishing-Moves - sind auch wieder an Bord.
Worauf sich das Team der Entwickler aber wirklich konzentriert hat: Vielfalt. Es stehen nicht nur mehr als 60 Kämpfer aller 2D- und 3D-Mortal Kombat-Spiele sowie alle Endgegner (spielbar) zur Verfügung, erstmalig erlaubt das Spiel auch das Erstellen eigener Recken. Dazu stehen euch im umfangreichen Editor unzählige Möglichkeiten, von Körperbau über Kleidung bis hin zu Kampfstil, zur Auswahl.
Doch das war es noch längst nicht. Was bei einem eigenen Kämpfer nicht fehlen darf, das sind seine individuellen Fatalities. Auch hier gibt es einen Editor, mit dem der Spieler seine ganz eigenen Finishing-Moves kreieren kann. Dabei dürfen sogar mehrere K.O.-Schläge für den ultimativen Kill kombiniert werden.
Des Weiteren bietet Mortal Kombat Armageddon zwei weitere neue Spielmodi. Im "Konquest"-Modus versucht sich MKA, ähnlich wie dies schon andere Spiele taten (z.B. Tekken), an einem Action-Adventure. Davon konnten wir genau wie vom neuen "Kartrennen"-Modus noch nicht sehr viel sehen, wir warten deshalb ab, bis wir diese Modi ausführlich spielen können. Was diese Modi angeht bleiben wir zunächst noch skeptisch, der Rest des Spiels macht allerdings schon einen ziemlich guten Eindruck.
Fein anzusehen…
Dem schließt sich auch die Optik an. Für PS2-Verhältnisse hat Midway mit seinem Klopper wirklich noch einiges aus der betagten Konsole rausholen können. Die Level sehen äußerst hübsch aus und bestehen zudem aus mehreren Ebenen.
Bei besonders festen Stößen fällt ein Kämpfer schon mal aus der Arena und findet sich drei Stockwerke tiefe wieder, wo der Kampf dann seinen Lauf nimmt. Das Ganze lief bei unserer Spielessession flüssig, Slow-Downs konnten wir nicht ausmachen. Ob es einen 60 Hz-Modus geben wird, war auch nicht auszumachen.
Wir möchten noch hinzufügen, dass MKA auch für die Xbox angekündigt war, da dieser Markt aber seit der Xbox 360-Veröffentlichung extrem wegbricht, entschied sich Midway nur noch die PS2-Version zu veröffentlichen, da alles andere die Entwicklungskosten nicht decken würde.
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