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Auf der Games Convention kündigte Gearbox 2007 erstmals seinen Shooter Borderlands an. Danach verschwand der vielversprechende Titel zwar erst mal in der Versenkung, tauchte dann aber mit seinem neuen Cel-Shading-Look wieder auf. Ob der surreale und Comic-ähnliche Grafikstil in einer immer realistischer werdenden Gamingwelt würde Fuß fassen können, war unklar. Heute, vier Jahre später, hat das Konzept nicht zuletzt durch seine etwas andere Optik, das reichhaltige Waffenarsenal und dem Koop-Modus viele Fans gewonnen.
Die Premiere
Kurz vor der Gamescom 2011 kündigten Gearbox und 2K Games dann die Entwicklung des Nachfolgers an. Borderlands 2 wurde zwar nicht im Consumer-Bereich der Messe gezeigt, dafür zeigte uns Steve Gibson, Vice President of Public Relations & Marketing bei Gearbox, das Spiel hinter verschlossenen Türen. Dabei betonte Gibson, dass der Erfolg von Borderlands ohne die breite Zustimmung und Unterstützung der Medien auf der Spielemesse wohl nicht möglich gewesen wäre. Umso wichtiger ist es ihm und dem Team, den Nachfolger des Spiels jetzt erstmals auf der Gamescom 2011 zu enthüllen.
Variationsbreite
Borderlands 2 soll nicht einfach eine langweile Weiterführung des ersten Teils mit ein paar neuen Level und Waffen sein, sondern beinhaltet zahlreiche Änderungen und Verbesserungen. Neben dem Feinschliff am Engine-Renderer und damit an der Grafik hat Gearbox ebenso an der Abwechslung, der Intelligenz der Gegner, der Steuerung der Fahrzeuge oder dem umfangreichen Waffensystem gearbeitet.
Mit dem Waffensystem in Borderlands 1 war Gearbox generell sehr zufrieden. Kein Wunder, immerhin bot der Shooter aus dem Jahre 2009 mehr als 3 Mio. verschiedene Waffen, die durch verschiedene Bauteile zusammengesetzt werden konnten. Diese Vielfalt will Gearbox in Borderlands 2 auch überhaupt nicht einschränken, stattdessen wurden nun verschiedene Waffenhersteller eingeführt, damit sich die vielen Waffen stärker von einander abheben. So gibt es neben den visuell nun viel deutlicheren Unterschieden zum Beispiel auch Billigmodelle, die gar nicht mehr nachgeladen werden, sondern direkt weggeworfen werden und dann neu in der Hand des Spielers erscheinen.
Auch die Welt soll sich variantenreicher zeigen und verschiedene Settings bieten. Wir bekamen zwar nur ein Eislevel zu sehen, Steve Gibson von Gearbox zeigte uns jedoch von einer Anhöhe, wie weitläufig die Welt von Borderlands 2 sein wird. Alle Ort die man am Horizont erkennt, soll man später auch erreichen können. Da die Welt wirklich groß ist, wird man dafür wohl das eine oder andere Mal Fahrzeuge verwenden. Diese sollen eine überarbeitete Steuerung bieten, eventuell sogar Power-Slides.
Alte Bekannte
Wer mit dem ersten Teil vertraut ist, wird die altbekannten Charaktere wiederfinden können, die euch während der Story von Borderlands 2 über den Weg laufen und selbst der cholerische Claptrap ist wieder mit von der Partie.
Erscheinen soll Borderlands 2 in 2012 für PS3, Xbox 360 und PC.
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