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Bei all dem SingStar-Gedudel, beispielsweise den SingStar 80er Jahre-Hits und den Fussball-Hits oder der x-ten SingStar-Kopie, wird es Zeit, die seichten Töne mal zu vergessen und den Rap-Fans mit Def Jam Rapstar eine Plattform ausschließlich für ihre Musik zu schaffen.
Das Musikspiel von 4mm Games und Konami nennen wir bewusst Plattform und nicht Karaoke-Spiel, denn der Titel ist mehr als der gewöhnliche Abklatsch. Durch eine tolle Community-Integration, werden neben dem schlichten Nachsingen bekannter Songs richtig coole Rap-Battles unter Spielern möglich.
Was Def Jam Rapstar genau zu bieten hat und warum es aus dem Einheitsbrei der Karaoke-Spiele heraussticht, hat uns 4mm Games während einer coolen Performance gezeigt und wir haben das Ganze gesammelt unter unseren ersten Fakten abgespeichert.
Eier und Skills sind gefragt!
Angefangen wird natürlich mit dem Karrieremodus, in dem ihr zum internationalen Rapstar aufsteigen müsst und so neue Songs freischaltet. Kennt man bereits, aber schon das Basis-Gameplay bietet im Vergleich zu den restlichen Genre-Vertretern einen gravierenden Unterschied.
Neben dem Ton und dem Timing bewertet Def Jam Rapstar (DJRS) auch die Lyrics, also die korrekte Aussprache des Songtextes. Während man bei Spielen wie SingStar einfach nur in der richtigen Tonhöhe ins Micro summen kann, lässt sich DJRS den Rap-Skill nicht so einfach vorgaukeln. Wer den Ton nicht trifft, zu früh oder spät einsetzt oder einen Texthänger hat, kassiert Abzüge und kann seinen angestrebten Highscore schnell vergessen. Das Spiel leistet allerdings eine hervorragende Unterstützung und zeigt dem Spieler später genau die Textstellen an, die verhauen wurden, was beim Üben hilft.
Insgesamt beinhaltet DJRS diverse Tracks von bekannten US-Rappern, für Deutschland, UK und Frankreich gibt es dann jeweils noch etwa 10 lokale Lieder wie das Bo oder Peter Fox und auch für ordentlich DLC (Downloadinhalte) ist bereits gesorgt, so dass man z.B. in Deutschland die Frankreich-Tracks als Download erhalten soll. 4mm Games sprach von einem gesunden DLC-Plan, man darf also später auch regelmäßig gänzlich neue Raps erwarten.
Alle Tracks kommen zudem mit dem offiziellen Video daher, wenngleich man auf die sauberen Versionen der Lieder zugreifen muss. Angeblich soll Def Jam Rapstar aber keinen Punktabzug verteilen, wenn man die schmutzige Version rappt.
DWSDSRS – Die Welt sucht den Super Rapstar
Def Jam Rapstar wartet darüber hinaus mit einer umfangreichen Community-Integration auf, welche nicht nur über die Konsolenoberfläche aufgerufen werden kann, sondern auch über eine Website per PC-Browser. Der Browser erlaubt eine umfangreichere und einfachere Darstellung der verfügbaren Informationen und hochgeladenen Videos.
Ihr erblickt neben einer Weltkarte, auf der ihr die Orte mit eingeloggten Spielern sehen könnt, auch eure Trophäen (beispielsweise für erfolgreich absolvierte Battles) sowie eure hochgeladenen Videos. Mit der PlayStation Eye- oder der Xbox Live Vision-Kamera könnt ihr nämlich eure Performances aufzeichnen, 30 Sekunden daraus auswählen, Video- und Audio-Effekte hinzufügen, die Sequenz schneiden oder Logos einfügen und das fertige Werk am Ende hochladen.
Da is Beef angesagt
Über die Videos sind sogar richtige Battles zwischen Def Jam Rapstar-Spielern möglich, die über mehrere Runden gehen können. Ihr schmeißt die Musikstücke bekannter Interpreten an, rappt freestyle eure eigenen Texte und fordert so andere Spieler heraus oder beantwortet eine erhaltene Herausforderung. Die anderen User können dann abstimmen, wer das Battle für sich entschieden hat. Natürlich steigt der Spieler durch gewonnene Battles im Ansehen auf oder bei Niederlagen ab und wer besonders gut ist, kann einen Promoter ernennen, der die Videos dann möglichst bekannt machen soll.
YouTube hat doch bereits Musikstars hervorgebracht, wieso sollte der nächste Rapstar also nicht innerhalb der Def Jam Rapstar-Community gefunden werden? Wir werden es ab November herausfinden...
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