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Mit X kann man die Einheiten dann in Bewegung setzen und an ihren Bestimmungsort rufen oder auch Angriffe befehlen, während ihr über Y den Sekundarangriff auslöst, der fast jedem Einheitentyp zur Verfügung steht. Verschiedene Icons weisen euch zudem nochmals darauf hin, welchen Button ihr drücken müsst. Für den schnellen Wechsel zwischen verschiedenen Orten auf der Karte steht euch das digitale Steuerkreuz zur Verfügung, so könnt ihr flink hin- und herschalten.
Nicht nur Frauen mögen Ringe
Am wichtigsten ist jedoch das sogenannte Ring-Menu, das für die Spielmechanik wirklich essentiell ist und euch im Laufe des Spiels noch des Öfteren begegnen wird. Aufgerufen wird dies einfach, indem ihr in eurer Base ein Gebäude anklickt, beispielsweise die Baracken. Es öffnet sich ein kreisrundes Menü, das in acht Felder unterteilt ist und in dem ihr die verschiedenen Einheiten wie Marines oder Spartan-Krieger vorfindet und auch in größerer Anzahl anfordern könnt. Natürlich können auch Fahrzeuge wie der berühmte Warthog oder Panzer gefertigt werden, die nach kurzer Zeit nach und nach in eurer Base auf Befehle warten.
Sehr schön war hier übrigens zu sehen, wie detailverliebt die Entwickler sind, denn die eigenwillige Fahrzeugphysik der Warthogs findet sich auch in Halo Wars wieder. Ähnlich funktioniert das Ring-Menu mit Gebäuden: Klick ihr zum Beispiel auf euer Hauptgebäude, dann zeigt euch das Ring-Menu die verfügbaren Gebäude an, die ihr in Auftrag geben könnt. Übrigens könnt ihr auch mehrere Basen anlegen, was uns im Multiplayer-Fight gegen einen weiteren Journalisten dank der Hilfe von Bill Jackson zum Sieg führte.
Wichtig für den Triumph ist nämlich vor allem das intelligente Bauen seiner Base, schließlich muss man ständig für genügend Energie sorgen und um schneller Einheiten bauen zu können, sollte man möglichst eine weitere Base errichten, die dann parallel für Truppennachschub sorgen kann. Daneben kann auch der strategische Einsatz der Sekundärangriffe der Einheiten zur Entscheidung führen. Gegen gegnerische Panzer ist der Spartan-Krieger sehr effektiv, der wie vom Master Chief aus Halo gewohnt auf den Panzer springen kann und diesen mit einer Granate außer Gefecht setzt.
Und wenn alles nichts mehr hilft, lassen sich in regelmäßigen Abständen großflächige Bombardements anfordern, die eine ungemeine Zerstörungskraft haben. Zu verschwenderisch darf man damit jedoch nicht umgehen, denn diese Waffe lädt sich nur sehr langsam wieder auf. In unserem insgesamt 1,5 Stunden langen Multiplayer-Match konnten wir die Waffe nicht sehr häufig anfordern.
Das Ganze sah aber sehr imposant aus, genau wie das gesamte Spiel, das sehr detailliert daher kommt und schon in der uns gezeigten frühen Version sehr flüssig lief. Alle Objekte sind dreidimensional und sogar Explosionskrater im Boden verändern die Geometrie des Bodens. Hinzu kommt ein ausgezeichnetes Schadensmodell, das die Zerstörung der Fahrzeuge und Gebäude optisch ausreichend in Szene setzt.
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