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Donnerstag, 24. August 2006, der erste Tag der Games Convention 2006, an dem auch Besucher das Messegelände betreten dürfen. Wir haben einen Tag zuvor bereits an zahlreichen Events von Publishern teilgenommen, deswegen sind wir heute schon ganz früh aufgestanden, um uns bei Ubisoft breit zu machen. Dort stellte uns ein Mitarbeiter von Ubisoft Montreal den Solo-Modus von Splinter Cell Double Agent auf der Xbox 360 vor.
So geht es los
Zunächst zeigte man uns den ersten Level des Spiels. Zusammen mit einem Agenten-Kollegen springt Sam aus einem Flugzeug ins Wasser, von dort aus muss er in eine Anlage eindringen. Kenner werden es gemerkt haben: Sam springt ins Wasser? Ja, denn er kann nun schwimmen.
Sams Kollege hat auch eine ganz bestimmte Rolle. Das ganze Spiel steht voll im Zeichen des Doppelagenten, also wollte man bei den Entwicklern dieses Thema auch komplett und an allen Ecken und Kanten ausnutzen. Deshalb bekommt ihr Unterstützung, die mit euch zusammenarbeitet und auf eure Aktionen reagiert. Was weiterhin auffällt ist das neue kontextsensitive Interface. Auf dem Bildschirm selbst seht ihr nur noch eine kleine Sichtbarkeitsanzeige. Je nach Farbton (grün, gelb oder rot) zeigt diese an wie gut ihr sichtbar seid oder ob ihr schon die Aufmerksamkeit der Gegner auf euch gezogen habt.
Ansonsten ist auf dem Bildschirm nichts zu sehen. Kommt ihr jedoch an Stellen, an denen ihr Aktionen ausführen könnt, erscheint in der unteren Mitte des Bildschirms ein entsprechendes Symbol. Vorbei sind also die Zeiten, in denen ihr euch Aktionsfeldern nähern musstet und dann die entsprechenden Möglichkeiten in einer langen Liste angezeigt bekam.
Allerdings könnt ihr euch zwei Minimaps einblenden. Die eine zeigt ganz normal die Map an, während die andere zudem alle Gegner einzeichnet, die auf der Map verteilt sind. Bewegt ihr euch jedoch mit dieser Map, wird diese immer undeutlicher und ist nicht zu lesen.
Vorsicht ist oberste Devise, Vertrauen ist alles
Mit einem Flug durch das gesamte Level demonstrierte man uns die enorme Größe der Maps. Ihr könnt es uns ruhig glauben, die Welten sind riesig! Oft wird es auf den Karten Aufträge für Terroristen und die NSA geben. Je nachdem, wie ihr euch verhaltet, verändert sich das Vertrauen der jeweiligen Seiten. Manche Missionen könnt ihr sogar nur beginnen, wenn ihr entsprechendes Vertrauen genießt. Damit war die Präsentation des ersten Levels auch am Ende.
Für den Rest der Zeit zeigte man uns ein Level auf einem Kreuzfahrtschiff, in dem Sam mit dunkler kurzer Hose und Muskelshirt unterwegs ist. Hier zeigte uns der Entwickler – natürlich unabsichtlich – wie man die Sichtbarkeitsanzeige gefährlich rot zum blinken bringt und wie man sich schnell aus solchen Situationen freischießt. Anschließend betonte er, man könne alle Missionen auch lösen, wenn man keinen Charakter tötet.
Interessant zu sehen war, dass das grüne Licht, das Sam immer auf seinem Rücken hatte, ebenfalls wie die Sichtbarkeitsanzeige in die entsprechende Farbe wechselt.
Die Zeit war um und wir hatten einige interessante Dinge gezeigt bekommen. Zwar war auch ein Ubisoft Shanghai-Mitarbeiter für Fragen zum Multiplayer-Modus anwesend, die Zeit reichte aber leider nicht mehr. Also muss wohl der Ubisoft-Stand gestürmt werden.
Im Oktober könnt ihr euch dann auch vom Endprodukt überzeugen oder ihr kommt auf die GC, denn hier ist das Spiel im Solo- und Multiplayer spielbar.
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